Ohne Tagesschau hätte ich dieses Ereignis garnicht mitbekommen:
https://www.tagesschau.de/kultur/manga-d...s-100.html
War hier jemand auf so einer Veranstaltung und hat eine nette Geschichte?
Wenn ich mal in einen Buchladen komme, schaue ich auch gerne in die Manga-Ecke. Auffällig ist, dass ich von der Aufmachung her auf den ersten Blick oft schon nicht mehr sagen kann, wo die Werke herkommen (Japan, China, Korea).
Blättert man dann rein, erscheint mir die deutsche Übersetzung gerne wie direkt aus GT. Will jetzt nicht sagen, dass der durchschnittliche Manga hohe Literatur ist, aber die Übersetzungen erscheinen so flach, dass ich überhaupt nicht verstehe, dass selbst Schulkinder sowas gut finden. Ich habe allerdings auch keinen aktuellen Vergleich zu anderen Comics. Da sind früher (>40 Jahre) die deutschen Übersetzungen von, z.B. Astérix, Carl Barks Disney, Lucky Luke, Spirou et Fantasio, sogar Mortadelo y Filemón pures Gold dagegen gewesen. An manchen alten Texten nagt allerdings der Zahn der Zeit, weil die Originale und die Übersetzung damals aktuelle Gegebenheiten und Persönlichkeiten kommentiert haben.
Ich habe jetzt keine Nachforschungen betrieben, aber wahrscheinlich geben die Verlage wenig Budget für gute Übersetzer? Kann man davon überleben oder ist das wirklich nur ein Job für "Enthusiasten", die sich von der Industrie ausbeuten lassen?