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Münzbestimmung
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Mistelbach


Beiträge: 2
Beitrag #1
Münzbestimmung
Hallo,

ich bin hier neu und lerne nicht wirklich Japanisch, sammle aber japanische Münzen. Fragt man im Münzforum nach Einzelheiten dann kommt meist die Antwort: "Lies es doch von der Münze ab, es steht doch drauf..." Mit etwas Mühe geht das dann auch meist.
Jetzt aber habe ich ein Problem: Die Beschreibung zu einem rechteckigen Silberstück von etwa 1800 (ichi bu, "1" in alter Verwaltungsschrift) gibt es nur einmal in einem Buch von 1823 (金 銀 圖 録 Kingin Zuroku ) Gold coins 4. Bisher konnte sie niemand entziffern. Schafft das hier jemand?

herzlichen Dank schon mal,
Mistelbach


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20.08.12 11:12
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Yano


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Beitrag #2
RE: Münzbestimmung
Das kann man schon entziffern, wäre für mich aber recht mühsam und auch fehlerträchtig.
Das gedruckte Formular betrifft wohl eine Goldmünze und benennt ein paar Daten, der handschriftliche Zettel beschreibt eine rechteckige Münze mit vielen Rechtecken in der Prägung.
20.08.12 13:07
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Yano


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Beitrag #3
RE: Münzbestimmung
(20.08.12 13:07)YANO schrieb:  Das kann man schon entziffern, wäre für mich aber recht mühsam und auch fehlerträchtig.
Das gedruckte Formular betrifft wohl eine Goldmünze und benennt ein paar Daten, der handschriftliche Zettel beschreibt eine rechteckige Münze mit vielen Rechtecken in der Prägung.
Edit
21.08.12 20:57
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Mistelbach


Beiträge: 2
Beitrag #4
RE: Münzbestimmung
Hallo,

danke schon mal, YANO.
Steht in der Beschreibung etwas über die Herkunft, ein Städtenamen oder eine Präfektur?
Die nächsten Stücke in diesem Buch stammten aus Kaga.
Wenn die handschriftlichen Bemerkungen das Stück nur beschreiben hilft es natürlich nicht weiter.

beste Grüße, Mistelbach
22.08.12 14:05
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #5
RE: Münzbestimmung
(22.08.12 14:05)Mistelbach schrieb:  Steht in der Beschreibung etwas über die Herkunft, ein Städtenamen oder eine Präfektur?

Nein.
Deutlich erkennbar sind die drei Überschriften:
Rechteckiges Stück, Avers und Revers.

Die rechteckigen Ornamente sind keine Schriftzeichen, sie mögen vielleicht wie auch die Blume typisch für einen bestimmten Münzherrn sein, aber das zu deuten, wäre m.E. auf ein Expertenwissen angewiesen, das es im deutschen Sprachraum wohl kaum gibt und das der Autor nicht offenlegt.

Ich könnte mich mit Ihrem Anliegen an ein japanisches Numismatikerforum wenden, solche Hilfswissenschaftlerdienste mache ich öfters, aber nicht immer unentgeltlich.

Nochwas, man kann erkennen, daß der Autor der Handschrift vor 1900 zur Schule gegangen ist (wg. Rechtschreibreform). Da die Japaner ihre Rechtschreibreformen mit einer ziemlichen Straffheit vollzogen, kann man wohl annehmen, daß diese Münze vor hundert Jahren schon ein Sammlerstück gewesen ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.12 15:26 von Yano.)
22.08.12 15:12
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Münzbestimmung
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