RE: Möglichkeiten für Leben in Japan
Da muß man aber nicht unbedingt nur die dunklen Seiten sehen.
Tatsache ist natürlich, daß niemand weiß, was die nächsten 15 Jahre kommt. Und wenn man selber erst 15 Jahre alt ist, dann weiß man zusätzlich auch nicht, was für ein Mensch man dann sein wird, im Jahre 2030.
Es wird nicht alles Mühsal sein und beharrliches Bohren dicker Bretter. Man wird zwischendrin auch mal Glück haben, wird Leute treffen, die es gut mit einem meinen. Es wird umwälzende Veränderungen geben, unglaubliche Zufälle, einmalige Chancen -- was genau? Keine Ahnung.
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Kolonialistisch polternde Lackaffen, wie sie in dem zitierten Blog beschrieben werden, laufen hier wie dort herum und haben ihre Nester. Deutsche Kolonialisten in J (Manager mit Millionengehältern, ich meine €-Millionen) kann man nutzen, wenn einem der Umgang mit solchen Leuten (es sind keine Unmenschen) liegt; ich habe sie möglichst gemieden.
Man braucht in dem Alter noch keine zielführenden Strategien erarbeiten, sondern soll hinsichtlich Schule, Ausbildung, Studium usw. in die Richtung gehen, die man für richtig hält, und zwar auch dann, wenn man noch nicht weiß, welche Richtung das ist.
Nemawashi machen ist immer gut, zu Deutsch vielleicht "Landschaftspflege", das wäre z.B. bei so Organisationen mitmachen, habe ich wohl schon mal gesagt.
Was die Akzeptanz anbelangt, kann man nur sagen, so ist das nunmal. Fremd kann man sich auch als Deutscher in D fühlen. Man kann aber auch Beziehungen aufbauen, seine Aufgabe finden - und wenn Du mal das zweite Kind in Japan in die Schule bringst, dann bist Du in der Elternschaft nicht mehr "Gaijin", sondern die legen Dir nahe, Dich als Klassenelternsprecherin wählen zu lassen... that's the way the cooky crumbles.
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