RE: Lernmethoden im JDZB
^_^ Danke.
Also, der Kurs ist tatsächlich sehr lernintensiv, aber es hängt natürlich etwas von der Begabung ab, wie lange man braucht, um sich die im Unterricht erlernten Strukturen richtig festsitzend anzueignen. Ich würde sagen, durchschnittlich sollte man mindestens 4-6 Stunden zusätzliche Arbeitszeit pro Woche zu Hause einplanen, wenn man richtig gut mitmachen will und das Ganze voll ausschöpfen möchte. Viele machen das aber natürlich nicht, und wenn man ein paar Wochen gar nichts macht, hat man schnell Probleme, richtig mitzukommen.
Der Anfängerkurs II ist nicht schwerer vom Niveau her, aber es wird mehr Stoff in der gleichen Zeit durchgenommen. Während im ersten Kurs alle zwei Wochen eine neue Lektion rangenommen wird, werden im zweiten Kurs jede Woche eine, manchmal sogar zwei Lektionen behandelt.
Da im JDZB schnell vorangegangen wird, denke ich, es ist gewissermaßen unmöglich, im Anfängerkurs II einzusteigen, wenn man bisher nur Selbststudium hinter sich hatte. Der zu bewältigende Stoff ist einfach zu umfangreich, und außerdem wird im JDZB auf Aussprache großen Wert gelegt und die wichtigen Übungen zum Anfang würden einem durch Überspringen des Kurses verloren gehen.
An ernsthaften Alternativen vom etwa gleichen Nivau gibt es meines Wissens nur eine einzige, und das müßte die Volkshochschule sein, an der hier im Forum z.B. Warai Unterricht genommen hat, bevor sie nach Japan gegangen ist. Leider weiß ich nicht, welche der zwei Volkshochschulen, die hier in Berlin Japanisch anbieten, das ist.
Von allen anderen Kurse, z.B. an Sprachschulen (die dann, auf die Stunden umgerechnet, auch teurer sind, als das JDZB), sind von Lernvolumen eigentlich nicht mit dem des JDZBs zu vergleichen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.05 13:01 von Nora.)
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