RE: Lektionszeit und Kanjis finden
Es gibt viele Kanji-Lexika mit englischer Uebersetzung.
Die einzigen mit Deutscher Uebersetzung sind jene von Hadamitzky.
Unterschiede von allen gibt es.
An der Handhabe, an der Auflistung. An den Komposita.
An der Strichfolgedarstellugn etc.
Es gibt welche im Internet zum downloaden und auch welche zum kaufen.
Es gibt, wie ich oben gezeigt habe mit den Links, Listen im Internet, die man sich runterladen kann.
Die man wiederrum ausdrucken kann. Oder gar sich ein Programm auf eine bereits fertige Liste, in gleich welcher Programmiersprache erstellen kann.
Alle haben eins gemeinsam. Naemlich die ON-kun Lesungen.
Da kann niemand daran rumruetteln. Vielleicht hat der eine oder andere dann noch die Nanori, oder Namen-Nanori. Aber Generell sind alle, was die ON-kun Lesungen angeht, fast identisch aufgebaut.
Die Kanji zu finden ist dann das Hauptproblem.
Alle Kanji Woerterbuecher koennen immer nur nach bestimmten Kriterien Kanji suchen.
Ueber einen Radikal-Index. Der verzweigt dann auf sogenannte Tafeln.
Aus diesen Tafeln dann, sucht man die Kanji. Diese haben dann einen Code. Jeder Autor hat sein System und seine Zusammenstellung.
So etwas hat keinen Sinn zu lernen.
Ueber einen Strichzahl-Index.
Doch die sind nicht ausgekluegelt genug. Manchmal sind Gleichgeschriebene Radikale nicht beisammen.
Und wenn man diese durchliest und vergleicht, ist die Gefahr sehr gross, dass beim ueberlesen, man das gewuenschte nicht auffindet.
Manchmal hat dann ein solches Wb auch einen ON-kun Index.
Fuer diesen Index, muss der Schueler aber schon wissen, welche Lesung das gesuchte Kanji hat.
Alle WB dieser Gattung, sind nicht als Woerterbuch im Sinne, ich suche mal, wie Hase auf Japanisch heisst. Oder gar auf Englisch.
Nelson und Halpern arbeiten nach dem Prinzip von Jim Breen. Wie oben vorgestellt nach der 214 Radikal Methode.
Hadamitzky dagegen hat sein eigenes System oder gar Systeme entwickelt.
Man sollte beide Systeme lernen, denn wenn man, sich mal ein Wordtank kaufen sollte, der funktioniert auch auf Basis vom Nelson.
Die Strichzahl der Radikale von (Nelson, Halpern, Jim Breen) ist oft anders als die Strichzahl der Radikale und auch Kanji von Hadamitzky. Da sollte man auch beide Formen lernen.
込 Das Radikal ist jenes ohne das 入。 (Achtung nicht verwechseln mit 人)
Beim Nelson hat es 3 Striche. Beim Hadamitzky nur 2.
Es gibt noch andere Abweichungen. Auf die will ich hier nicht eingehen.
Es gibt Beitraege hier im Netzwerk, wo ich schon darueber geschrieben habe.
Was noch wichtig ist.
Also von den Lesungen sind die ON-Lesungen wichtig.
Sie werden in Romaji in Grossbuchstaben dargestellt oder in Katakana im Japanischen.
kun-Lesungen werden immer klein geschrieben, (in Romaji). wogegen im Japanischen, diese in Hiragana stehen.
Das Kanji hat aber bei den kun-Lesungen nur der Wert (in Romaji), der vor dem - Bindestrich steht.
Alles was hinter dem - Bindestrich steht, gilt als Anhaengsel oder Suffix, Flexion und wird in Hiragana geschrieben.
Sonderlesunge findet man gewoehnlich nicht in den Kanji Lexikas.
Dies mal als Info, zu den Kanji als Einzeldarstellung und Eigenschaften dergleichen.
Wie die dann zusammengestellt werden, wurde auch schon beschrieben. Aber vorerst sind wir hier noch nicht so weit.
Ach ja. Ich schrieb dass die ON-Lesungen wichtig sind.
Und nur 1,2,3 kun-Lesungen werden sehr oft verwendet.
Die stehen eher fuer Verben und Adjektive.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.15 00:10 von moustique.)
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