Zitat:Ähhhm... die Japaner haben lediglich etwas Grammatik von Koreanern übernommen
Beispiele und/oder Belege?
Zitat:Türkisch und Mongolisch sind in gewisserweise auch mit der japansichen Sprache verwandt! Das kann man im Buch: Japanisch im Sauseschritt, nachlesen.
Ich lese auch die Bild-Zeitung, um immer auf dem aktuellen Stand der Naturwissenschaften zu bleiben... JiS hat mir schon als Lehrbuch des Jap. nicht sonderlich gefallen, aber für solche Themenbereiche ists
mit Sicherheit die falsche Anlaufstelle. Selbst in der sog. Fachliteratur wird in dieser Hinsicht schon verdammt viel Blech geschrieben, aber JiS ist ja nochmal einige Stufen drunter. Weitere Kommentare erspare ich mir hier mal... (Btw, Werbung kann man auch unauffälliger machen... glaub eher nicht, daß das so unbedingt im Sinne des Forums ist. Oder viell. doch, ka.)
Zitat:So ich hoffe, ihr seid etwas schlauer geworden ....
Ähm... nein, sorry. Kurzzeitig erheitert, ja.
Ansonsten... isoliert ist Japanisch nicht, immerhin gibts ja noch Ryûkyû. Hinweise auf eine Verwandschaft mit der (quasi nicht belegten) Sprache von Koguryô laden zum Philosophieren ein, sind aber in dieser Quantität einfach nicht aussagekräftig genug. Zu den altajischen Sprachen ist auch anzumerken, daß deren Verwandschaft
untereinander nicht einmal auf festen Füßen steht... Auszuschließen ist eine Zugehörigkeit des Jap. zur altajischen Gruppe nicht, beweisbar aber ebenfalls nicht, da einfach zu wenig der jeweiligen Sprachen belegt ist. Naja... und allgemein sind ein Großteil der "Arbeiten" über Genealogie der Japanischen Sprache eher Müll, methodisch haperts da meist an jeder Ecke.
@Genetix
Ähnlichkeit wird man den beiden Sprachen sicherlich auch nicht absprechen wollen (siehe auch mein erstes Post in diesem Thread, schreib ja auch genau das Gegenteil), aber mit Verwandschaft hat das nichts zu tun. Und sicherlich ist es für einen Koreaner leichter, Japanisch zu lernen anstatt von Deutsch oder so. Umgedreht ebenso. Allerdings gibts da auf beiden Seiten auch eine Reihe von Problemen... angefangen bei Problemen mit der Aussprache (z.B. gibts bei Koreanern dann Probleme mit der Vokallänge und der Unterscheidung von stimmhaften/stimmlosen Konsonanten im Japanischen und auf der anderen Seite haben Japaner meist nicht viel Freude daran, auslautendes -m/-n/-ng, offenes vs geschlossenes o oder gerundetes vs ungerundetes (+ eher mittiges) u auseinander zu halten, von den 3er-Reihen bei einem Teil der Konsonanten ganz zu schweigen) bis hin zu Problemen, die durch zu weit getriebene Übertragung der Grammatik der eigenen Sprache auf die Fremdsprache entstehen (teils vergleichbar mit dem Englisch von Deutschen... "Japanisch denken und Koreanisch sprechen" endet oftmals in ähnlicher Weise wie "Deutsch denken und Englisch sprechen").
Werbung im Zitat entfernt