Also in der Form hab ichs auch noch nicht gesehen, das war bewußt überspitzt. ^^ Als zugängliches Beispiel für sowas fällt mir aber grad der Silberstein ein (
http://130.149.112.57/henni/buchtext/index.htm). Ich zitiere mal kurz die Beschreibung zum "Joshi TO" (2.1.): "TO verbindet zwei oder mehrere Taigen miteinander; es folgt dabei jedem Glied der Aufzählung, fehlt jedoch häufig beim letzten. TO kann die vor ihm stehenden Taigen nicht syntaktisch determinieren, es verkettet sie nur zu einem Komplex gleichrangiger Glieder, der erst durch ein weiteres Joshi, wie z. B. WA, NO, WO usw., oder durch das Jodôshi da/desu determiniert wird."
(Mal ganz davon abgesehen, daß ich die Erklärung der Partikel hier nicht grad prall finde...)
Darauf folgt was zu den "Jodôshi -masu/desu": "-masu/desu sind Jodôshi, d. h., sie sind flektierbar und haben verschiedene Flexionsformen; in dieser Lektion treten sie in ihrer Shûshikei auf. [...]"
Oh, und hier ein tolles Beispiel aus 34.2: "Es wird an die Mizenkei von Dôshi, Keiyôshi, Keiyôdôshi und anderen Jodôshi angefügt, und zwar
- die Variante -u an Dôshi der Godan-katsuyô sowie an Keiyôshi, Keiyôdôshi und einige Jodôshi
- die Variante -yô an Dôshi und Jodôshi der Ichidan-katsuyô sowie an kuru und suru."
Mal davon abgesehen, daß hier ein sowieso zweifelhaftes System übernommen wird, finde ich diese Erklärungen eine Frechheit. Sicher, man lernt die jap. Terminologie früh, die man auch für einsprachige Wörterbücher etc. braucht, aber vor allem für Anfänger ist das bloß verwirrend. Und die vorgegaukelte Nicht-Übersetzbarkeit der Begriffe ist sowieso Unsinn. Warum dôshi sagen, wenn man auch Verb sagen kann? Definiert werden für das Japanische müßten beide Begriffe sowieso, aber als Label ist m.E. "Verb" weitaus sinnvoller und angenehmer auch im Hinblick auf die Lerner als "dôshi".
So, wieder zuviel geblubbert. ^^
Blubb