Von mir gibt es jetzt mal einen kleinen Überblick. Ich war am Samstag dort, konnte aber leider nicht aufs Konzert gehen.
Zuerst ein allgemeiner Eindruck meinerseits: Das Programm war recht abwechslungsreich - von allem etwas. Im Eingangsbereich gibt es einige Stände mit Kleinigkeiten. Weiter hinten sind Stände mit Cosplaykostümen, diversen japanischen Kleinigkeiten (Hello Kitty, T-Shirts von der Veranstaltung, kleine Figuren, Plüschtiere, japanischer Knabberspaß). Im Gang steht eine Japanerin mit ihren Bildern und Postkarten. Im hinteren Teil befindet sich die Treppe zum 1. OG.
Hier befinden sich auch die Kleist- und Humboldtbühne sowie einer der Zugänge zur Caféteria mit Sitzmöglichkeiten. Das Angebot ist typisch japanisch (Udon, Sushi), aber leider auch ziemlich voll und eng.
Etwas weiter oben im 3. OG sind u.a. Stände von ANA, JNTO, ausgestellte Malereien und Sakeverkauf.
Jetzt möchte ich etwas ins Detail gehen. Folgende Dinge habe ich mir angeschaut:
1. Eröffnungsrede: Soweit ganz gut, habe ich aber hinterher bereut. Es wurden einige Leute vorgestellt, Organisatoren. So das Übliche halt.
2. Japan klassisch-modern: Erwartungsgemäß hoffte ich auf klassische sowie moderne Musikstücke. Mir hat das sehr gut gefallen. Traditionelle Lieder begleitet vom Klavier.
Im Anschluß habe ich mir noch von allen ein Autogramm geholt. Hier zeigte sich auch mal wieder wie sensibel doch Japaner sind. Alle waren irgendwie sehr gerührt davon, daß da jemand ein Autogramm möchte. Sie waren sichtlich gerührt davon.
3. MoCCabur*a: Leider habe ich nur die letzten 10 Minuten sehen können, da sich das mit der Veranstaltung etwas hinzog u ich ja unbedingt Autogramme wollte. Die Gruppe selbst kannte ich noch nicht. Es sah jedenfalls interessant aus im Programmheft. Wie sich später herausstellt, kommt sie ursprünglich aus Riesa. So sieht man doch tatsächlich ein paar Menschen aus der alten Heimat.
4. Japanischer Frauenchor: Ok, zwischen den beiden Dingen gab es eine etwas längere Pause. Da war ich oben mal stöbern. Vor dem Frauenchor lief eine Ikebanavorführung. Irgendwie war die Zeitplanung etwas daneben. Eigentlich sollte Ikebana von 13.30 - 14.00 Uhr stattfinden, aber bereits kurz nach halb zwei war sie schon vorbei. Zu meinem Erstaunen wurde das ganze noch einmal in einer Kurzform wiederholt. Zwischendurch kamen auch noch die Japanerinnen und warteten (un)geduldig. Das Aufräumen vom Ikebana dauerte auch noch mal eine Weile, sodaß es gegen 14.10 Uhr endlich weiterging. Irgendwie taten mir die Mädels leid.
Langsam füllte sich der Saal... Warum? Gothic Lolita Catwalk und Cosplay standen an.
5. Gothic Lolita: Auch hier gab es etwas Verzug mit der Planung. Denn zum eigentlichen Beginn waren weder die Lolitas noch die Organisatorin aufzutreiben. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand endlich der Catwalk statt. Für mich war dies aber sehr enttäuschend. Zum Einen war alles nach knapp 5 Minuten schon vorbei und zum Anderen "rannten" die Lolitas über den Laufsteg aka Bühne. Fotos konnte man nur bedingt machen.
6. MMC on Stage: Praktischerweise im gleichen, mittlerweile sehr überfüllten Saal. Irgendwie war das für mich mehr Eigenwerbung als Info. Es gab ein Animequiz und fünf Freiwillige haben für die diesjährige MMC Karten gewonnen. Trotzdem habe ich jetzt Neugier bekommen, so daß ich da sicherlich auch mal hingehen werde.
7. Einzelcosplay: Mit einer der Highlights für mich. Nicht nur, daß sich die Leute enorm viel Mühe mit ihren Kostümen gemacht haben, sie haben es auch gekonnt aufgeführt. Zwar blieben einige hier auch nicht von kleinen Technikpannen verschont, aber es war doch sehr lustig. Gerade, was die Eigeninterpretationen so anging.
Die Tasche (Item) des Gegners vor der Plünderung - FF Cosplay Auron.
Meine persönlichen Favoriten und auch Leidtragende der Technik. Das Video gibt es hier:
Death Note Cosplay. Nein, es ist nicht von mir.
8. Yoko - live: Meine Abschlußveranstaltung war die der Berliner Band Yoko. Dieses Mal mit Keyboard zu wunderschönem japanisch/deutschem Gesang. Die Zeit verging wie im Fluge und so ging die Vorstellung weit über die Zeit hinaus. Auch hier habe ich mir wieder ein Autogramm geben lassen. Da Yoko halb Deutsche, halb Japanerin ist, war die Verständigung auch kein Problem.
Damit war der Tag für mich gelaufen. Zeit für ein Fazit meinerseits:
- Das Japanfestival war toll. Mir hat es recht gut gefallen.
Plus
abwechslungsreich, günstiger Eintritt, moderate Preise beim Essen, Essen von Japanern zubereitet
Minus
Technik und v.a. Zeitplanung, Saal teilweise sehr überfüllt, ebenso die Caféteria
Das war es von meiner Seite dazu. Mit Bildern bin ich extra sparsam umgegangen. Wer Lust hat, kann sich den ausführlichen Bericht in
meinem Blog ansehen. Dort gibt es die Bilder auch größer. Habe für die gute Lesbarkeit hier extra nur Thumbnails gepostet.
Hoffe, das ist in Ordnung so.
Gruß Anime-Fan