Ich habe noch eine sehr gute Kritik gefunden:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/kino/15862/1.html
Außerdem habe ich gerade mit Yuko über den Film gesprochen. siehat in Japan Satellitenfernsehen und kann da immer 30 Minuten Ausschnitte eines aktuellen Kinofilms sehen. Sie findet es etwas schade, dass der Film sehr die Klischees bedient, die so heute garnicht mehr in Japan vorhanden sind. Z.B. ist der Besitz von Katana nur mit Lizenz erlaubt und deren Benutzung (auch zum Sushi schneiden) generell verboten. Auch das Schulmädchen in Uniform und die Tatsache, dass dort in einem Tempel gekämpft wird, fand sie sehr ungünstig gemacht, weil jetzt alle Amerikaner und Europäer denken, Japan sei so.
Es kann dadurch durchaus ein falsches Bild entstehen, aber wenn man sich der Klischeehaftigkeit des Films bewusst ist, dann genießt man einfach nur die Bilder, die Tarantino ja nicht umsonst so gewählt hat.