Hier ist meine Lernmethode:
1. Lerne 10 Zeichen am Tag und schreibe sie oft. (Ich habe je fünf Hiragana- und fünf Katakana-Zeichen gelernt. Man kann darüber streiten, ob man die beiden Alphabete nacheinander oder gleichzeitig lernen soll. Ich habe mich entschieden, sie gleichzeitig zu lernen, um die beiden Zeichen für denselben Laut besser vergleichen zu können.)
2. Wenn du alle Grundzeichen gelernt hast, schreibe jeden Tag einmal die ganze 50-Laute-Tafel in beiden Schriften. (Das tue ich auch heute noch.)
Merksatz für die Buchstabenfolge (ohne Silben-n):
Alle Kinder staunen: Thomas' neue Hundert-Meter-Yacht rostet wieder.
Auch mit den mit diakritischen Zeichen erweiterten Kana (z.B. ga, gi, gu, ge, go) und die Zeichenkombinationen (z. B. kya, kyu, kyo) und mit der Orthographie (wa / e als ha / he geschrieben; wo nur als Partikel, sonst o; Schreibung langer Vokale und verdoppelter Konsonanten) muss man sich dann befassen.
3. Versuche, einzelne Wörter oder ganze Sätze aus einem Wörterbuch oder einem Sprachführer von Lateinschrift in Kana zu übertragen. Die Einzelwörter sollten am Anfang (erster Übungsblock / erstes Übungsheft) aus
mindestens zwei verschiedenen Silben bestehen, also
NICHT z. B. mimi = Ohr, chichi = Vater und haha = Mutter,
SONDERN z. B. kaku = schreiben, yomu = lesen und miru = sehen. (Diese Beschränkung habe ich mir damals selbst gesetzt,
natürlich muss sich niemand daran halten, aber ich denke, so übt man die Zeichen effektiver und sie führt weg vom sturen, langweiligen Schreiben des immer gleichen Zeichens wie am Anfang des Lernens.)
Viel Spaß und Erfolg beim Lernen!