Beitrag #31

Zitat:Ich glaube allerdings, daß man als Ausländer nie das Sprachgefühl etc. eines Muttersprachlers erreichen kann. Nicht umsonst plädieren viele Übersetzer dafür, daß man besonders literarische Texte immer nur von der Fremdsprache in die Muttersprache übersetzen sollte, und nie umgekehrt. Das gilt nicht nur für das Japanische sondern "sogar" für das Englische, das wir Deutschen immer gerne für so einfach halten... (Gehört ja schließlich auch zu unserer Sprachfamilie.)

Das man als Ausländer NIE das Sprachgefühl eines Muttersprachlers erreichen kann, finde ich zu allgemein formuliert, denn es hängt von jedem Einzelnen ab, in wie weit er dazu in der Lage ist ein gutes Sprachgefühl, oder eines auf gleichem Niveau eines Muttersprachlers zu entwickeln
Sicher wird nicht jeder Japanischlernende im gleichen Maße dazu fähig sein, sich kein bisschen mehr wie ein Gaijin anzuhören oder gar lyrisch schöne Texte zu verfassen.

Selbst in Deutschland gibt es massive Unterschiede zwischen den deutschen Muttersprachlern was das Sprachgefühl betrifft.
Es werden zum Beispiel Hauptschulabgänger, die in der Schule nicht so viel deutsche Literatur durchnehmen mussten und sich auch in der Freizeit eher mit Talkshows beschäftigen( das soll keine Verallgemeinerung sein, es gibt bestimmt auch Ausnahmen), nicht die Sprachgewandheit eines Hermann Hesses haben, obwohl sie nicht weniger Deutsche sind...

Allgemein hast du natürlich Recht, dass es für einen Ausländer ein nicht gerade leicht zu erreichendes( und vielleicht auch nicht in JEDEM Fall möglich) Ziel ist.
Dennoch ist es meiner Ansicht nach falsch, dass ein Ausländer NIE das Sprachgefühl eines Muttersprachlers erreichen kann

Beitrag #32

Oh, wieder ein Neues Thema und auch das wieder inhaltlich durcheinander ... wird ja immer doller hier

Nun ja, was soll's ... it's chill out time ... let's go OT

Also, ich wunder mich schon sehr über die ein oder andere Aussage hier. In erster Linie, nämlich bezüglich der Muttersprache, ist es doch primär völlig wurscht, welche Bildung jemand hat. Alle agieren doch wie Muttersprachler ... egal welchen Bildungsweg man eingeschlagen hat. Es geht doch hier erst mal ums reine Sprechen und das richtige Verhalten in gewissen alltäglichen Situationen.

Zudem muss man unterscheiden, ob jemand von Kind an mit beiden Sprachen aufgewachsen ist, oder erst als Erwachsener/älterer Jugendlicher lernt, wenn man von "Ausländern" spricht. Also sollte man auch hier klar definieren.

Wenn Ihr hier von Ausländern sprecht, dann beziehe ich das für meinen Teil auf "ältere" Lerner einer Fremdsprache. Na und jetzt würde ich mal gerne hören, wie viele Leute Ihr kennt, die ... nun ja ... nehmen wir mal allein die Deutsche Sprache ... die ein muttersprachliches Deutsch beherrschen (mit allen Tricks und Kniffen; so wie man eben daherquatscht). Ich kann da aus meinem Kreis Niemanden benennen, und ich bin weiss Gott kein Landei.

So, und jetzt setzen wir das ganze mal auf Japanisch um und bedenken dabei noch die schwierigeren gesellschaftlichen Bedingungen ... da wird das Feld wohl doch ausserordentlich dünn, oder?

Ich denke, dass man hier im allgemeinen mit dem Wort "Falschaussage" eher mal sehr vorsichtig umgehen sollte. Und dieses Statement:

Zitat: Dennoch ist es meiner Ansicht nach falsch, dass ein Ausländer NIE das Sprachgefühl eines Muttersprachlers erreichen kann

widerspricht sich ja schon in sich ...

Beitrag #33

Was wiederspricht sich in dem Satz denn bitte??

Beitrag #34

Was soll ich jetzt darauf antworten ...

Ich kann nicht mehr schreiben, als ich schon schrieb ... aber wenn Du ein Rezept hast, wie man als ausländischer Lerner (ich wiederhole, damit sind keine zweisprachig aufgewachsenen Kinder gemeint) den Status/Level eines Muttersprachlers, der (... ach ich hasse diesen Terminus, aber sei's drum) seine Sprache und Umgebung mit der Muttermilch aufgenommen hat, erreichen kann, dann verrat es mir.

EDIT: auf Rechtschreibfehler ... verliere gerade meine Muttersprache

Beitrag #35

Ok ok, dass ich sage es ist falsch das ein Ausländer nie das Sprachgefühl eines Muttersprachlers erreichen kann, ist vielleicht etwas zu übertrieben gesagt, denn, da hast du recht, ich müsste erstmal irgendwelche Beweise dafür erbringen, dass man es kann Aber genauso würde ich dann eher sagen, dass es unwahrscheinlich ist dieses Sprachgefühl zu erreichen, anstatt, dass man es nie erreichen wird.( Es sei denn mir könnte jemand beweisen, dass es unmöglich ist
)
Aber wie gesagt, es hängt von jedem Einzelnen ab
Nichts ist unmöglich - Tôyôta

Beitrag #36

Danke das ihr so viele Posts gemacht habt.
Ihr habt mit Mut gemacht nich loss zu lassen, sondern weiter zu arbeiten, auch wenn es schwer wird.
Danke auserdem für die Geld-tipps für den Flug nach Japan.

Ich weis der Text der jetzt kommt schweift wieder vom Thema ab, daher bitte, wenn möglich nur auf diese E-Mail antworten:
Entenimperator@gmx.at

Wie geht das Japanische ld?
Das gerollte bekomme ich nun halbwegs zusammen, muss es nur noch üben, aber ich finde keine Anleitung fürs Japanische ld.
Mir ist das sehr wichtig.

Danke

Und nochmals danke @all für die vielen Posts

Beitrag #37

Zitat:Wie geht das Japanische ld?
Das gerollte bekomme ich nun halbwegs zusammen, muss es nur noch üben, aber ich finde keine Anleitung fürs Japanische ld.
Mir ist das sehr wichtig.

Danke

Meinst du etwa das "R" ?

Vielleicht kannst du mal hier nachsehen:
showthread.php?tid=1527

Beitrag #38

Natürlich kann man. Es ist aber auch Definitionssache. Wenn ich das Kanji für Ausgang lerne, dann kann ich auch Japanisch - einfach nur soviel, dass ich den Ausgang finde (was durchaus praktisch ist )

Mich würde wundern, wo im Internet du gelesen hast, dass es unmöglich ist, Japanisch zu lernen.

Natürlich wird man wohl kaum so sprachfertig sein wie ein Muttersprachler das ist. Aber das ist ja eigentlich normal, genau so wie ein Japaner wohl nie 100% so gut Deutsch kann wie Ihr Muttersprachler. Aber 99% ist doch auch was schönes

Beitrag #39

[einige OT-Beiträge gelöscht]

Beitrag #40

Zitat: [einige OT-Beiträge gelöscht]

UPS...Entschuldigung.
Was hab ich denn falsch gemacht, damit es sich nicht wieder wiederholt.