Ich habe nach diesem Skriptum gelernt, als es im entstehen war. (Japanologie, Universität Wien)
Erich Holubowsky: Die chinesischen Schriftzeichen im Japanischen. Eine etymologische Einführung.
Wien: Facultas 2004. 297 S. Skript.
Edit: zitiert aus
http://www.hadamitzky.de/deutsch/lernhilfen.htm
Der Hauptteil des Werkes besteht aus einer Liste der 1.945 Jôyô-Kanji mit Abbildungen von bis zu neun Schreibstilen, die die Entwicklungsgeschichte jedes einzelnen Zeichens von Einritzungen in Orakelknochen (16.–11.Jh.v.Chr.) bis zur Gegenwart illustrieren. Die Etymologie wird jeweils durch eine Zeichenanalyse vervollständigt, in der bei komplexen Zeichen der Anteil der Komponenten an der Bedeutung des Gesamtzeichens erklärt wird. Zusätzlich zu den Zeichen werden auch Radikale erklärt, die nur als Bestandteil der hier eingeführten Kanji vorkommen. Unabhängig von seiner etymologischen Ausrichtung kann das Werk auch als Kanji-Lehrbuch des modernen Japanisch dienen, weil zu jedem Zeichen dessen Strichfolge sowie die Lesungen und Bedeutungen angegeben sind. Erschlossen wird der Band durch einen Lesungs-, einen Strichzahl- und einen Radikal-Index.
Erhältlich ist der Band über die Buchhandlung Facultas, Berggasse 5, A-1090 Wien.
Die Vorlesung dazu dauerte zwei Semester, ich habe sie aber zweimal gehört, weil es so interessant war.
Sehr gerne habe ich auch ein Buch, das sich nur mit den 214 Radikalen beschäftigt, mit chinesischer Aussprache und chinesischen Zusammensetzungen. Eine deutsche Übersetzung aus dem Italienischen:
Edoardo Fazzioli GEMALTE WÖRTER 214 chinesische Schriftzeichen - vom Bild zum Begriff. Ein Schlüssel zum Verständnis Chinas und seiner Menschen und seiner Kultur. fourierverlag (Lizensausgabe Wiesbaden 2003)
Ich habe meine Ausgabe mit dem Holubowsky verglichen....war eine nette Spielerei und informativ.
Edit:
ich habe gerade entdeckt, daß Zelli das Buch schon empfohlen hat. Doppelt hält besser!