Wenn man die Kanjis nach Gruppen ordnen will, kann auch nach den Radikalen gehen (so wie ich
). Zum Beispiel hatte ich immer große Schwierigkeiten mit diesen Kanjis:
雨, 電, 雪
Fällt etwas auf? Ja genau, sie haben alle dasselbe Radikal. Und dieses dumme Radikal konnte ich mir immer sehr schwer merken, auch von der Strichfolge her. Dann war ich clever (naja...) und habe mir alle gebräuchlichen (ich sage immer so aus den ersten 1000 Joyo-Kanji) Kanji rausgesucht, die dieses Radikal haben. Und wenn mir langweilig ist, schnappe ich mir Stift und Papier und fange an, alle der Reihe nach aufzuschreiben und natürlich auch die jeweilige Lesung und Bedeutung dazu zu sagen oder zu denken. Das hat zwei Vorteile:
1. Lernt man damit natürlich wunderbar Lesungen und Bedeutungen, aber
2. lernt man damit vor allem gut gewisse Radikale, die etwas schwierig, da mit vielen Strichen sind. Glaubt mir, nach dem 3. Kanji konnte ich dieses verdammte Regen-Radikal auswendig.
Allgemein kann ich jedem, der Kanji lernen will, nur empfehlen, ständig mit Papier und Stift bewaffnet zu sein.
Immer, wenn mir nix besseres einfällt (im Unterricht...) male ich ein paar Kanjis, ohne dabei einen Sinn im Kopf zu haben. Einfach kreuz und quer. Damit mache ich Kanjis zu meinem Alltag. Denn nichts ist tödlicher, als wenn man mit Kanjilernen immer nur bestimmte 10 Minuten am Tag verbindet. Legt eure Lernzeiten nicht so fest, seid flexibel, damit werden Kanjis zu eurem Tagesablauf und ihr kommt bald auch besser damit klar. (Hoffe ich doch
)
Bye
Warai