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Japanologie studieren? Wahl der Universität?
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UnDroid


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Beitrag #11
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
Also so wie ich das jetzt lese, ist dein Hauptziel einfach nur in Japan zu leben/arbeiten. Dafür würde ich auch kein Japanologiestudium beginnen sondern nur die Sprache privat lernen und etwas anderes machen/studieren.

Wird zwar nicht so dein Ding sein, aber ich glaube ein Ingenieursstudium (Maschinenbau, Informatik, E-Tech etc) wären die besten Vorrausetzungen. Damit solltest du in jedem Land der Welt einen Job bekommen.

mfg
31.08.13 14:47
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nekorunyan


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Beitrag #12
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
Eben, du bist ja noch recht jung^^
Umso besser, wenn man jetzt schon weiß, welche Richtung man im Leben einschlagen möchte. Es kann natürlich alles anders kommen und du verlierst deine Motivation in den kommenden Jahren. Wärst nicht die (oder der?) erste, die nach einem Japanbesuch jegliches Interesse am Land verliert.
Naja, es gibt ja so "handfeste" Sachen wie Ingenieur oder Sachen im IT-Bereich. Geisteswissenschaften eher nicht...
Es muss dir ja auch Spaß machen und dir liegen. Und es gibt auch keinen Beruf mit einer "Damit kommst du nach Japan"-Garantie. Aber am Ende muss man auch dem japanischen Arbeitgeber ausreichend Qualifikationen bieten. Die Landessprache zu beherrschen ist da eher eine Grundvoraussetzung.

♫ くちびるから星がこぼれ夜空に潜り込んだら 閉じ込めてた言葉たちを広げて羽に変えるのさ ♫
31.08.13 14:50
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m1


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Beitrag #13
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
(31.08.13 14:45)Animator schrieb:  Dann solltest du dir mal Gedanken machen welchen Job du machen willst, solange würde ich nicht weiter denken. Solange du kein kalres Ziel hast, stehen deine Chancen, nach Japan erfolgreich auszureisen, noch schlechter als sie schon sind. Du hast außerdem genau die drei Berufe genannt, die ich fast immer zu hörren bekomme, wenn ein Deutscher nach Japan ausreisen und dort arbeiten will. DU kannst dir wohl ausrechnen, wie gefragt solche Stellen bei japanischen Unternehem sind - fats gar nicht, weil es solche Leute wie Sand am Meer gibt.

Wenn du dran bleibst, kannst du in 3 Jahren locker fließend japanisch sprechen. Aber Spaß macht das sicher nicht, denn alles was nach Hiragana und Katakana kommt wird nicht leichter, sondern viel schwerer. Ein Japanolgie-Studiom wäre nicht empfehlenswert, weil das Lerntempo viel zu langsam ist, als dass es was bringt. Und das Studium an sich bringt dir weder in Deutschland, noch in Japan nennenswerte Vorteile.

Du sagst zwar, dass du Ahnung hast wovon du redest und dich informiert hast, machst aber dennoch den Eindruck, verblendet zu sein und doch nicht über alles wichtige bescheid zu wissen. Vorallem das Arbeitsleben in Japan ist viel härter, da kommt man ohne Ehrgeiz und einen konkreten Plan, was man machen will, kaum durch!

Grüße

Ich kann mir ja Gedanken machen was für einen Job ich machen will, aber ob ich diesen Job in Japan gebrauchen könnte ist eine andere Frage...
Englisch spreche ich auch sehr gut aber da werden ja die Muttersprachler bevorzugt und die gibt es auch zu genüge...
Und Genau deshalb wollte hier fragen damit mir jemand nen guten Rat gibt wie ich vorgehen soll / welcher Job zu empfehlen ist.

Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, Kanji finde ich mit unter anderem am spaßigsten! hoho

(31.08.13 14:47)UnDroid schrieb:  Also so wie ich das jetzt lese, ist dein Hauptziel einfach nur in Japan zu leben/arbeiten. Dafür würde ich auch kein Japanologiestudium beginnen sondern nur die Sprache privat lernen und etwas anderes machen/studieren.

Wird zwar nicht so dein Ding sein, aber ich glaube ein Ingenieursstudium (Maschinenbau, Informatik, E-Tech etc) wären die besten Vorrausetzungen. Damit solltest du in jedem Land der Welt einen Job bekommen.

mfg

Liegt mir viel dort zu leben, allein schon das gegenseitige respektieren... Ich glaub ich schau mal was es so gibt zum Ingeniersstudium, hört sich auf jeden fall interessant an!

(31.08.13 14:50)nekorunyan schrieb:  Eben, du bist ja noch recht jung^^
Umso besser, wenn man jetzt schon weiß, welche Richtung man im Leben einschlagen möchte. Es kann natürlich alles anders kommen und du verlierst deine Motivation in den kommenden Jahren. Wärst nicht die (oder der?) erste, die nach einem Japanbesuch jegliches Interesse am Land verliert.
Naja, es gibt ja so "handfeste" Sachen wie Ingenieur oder Sachen im IT-Bereich. Geisteswissenschaften eher nicht...
Es muss dir ja auch Spaß machen und dir liegen. Und es gibt auch keinen Beruf mit einer "Damit kommst du nach Japan"-Garantie. Aber am Ende muss man auch dem japanischen Arbeitgeber ausreichend Qualifikationen bieten. Die Landessprache zu beherrschen ist da eher eine Grundvoraussetzung.
Der. zwinker
Wie im Startpost gesagt, nächstes Jahr werd ich wohl Japan besuchen für ne woche oder zwei, dann kann ich mir ja das ganze nochmal überdenken falls es mir nicht gefällt. Oder auch wen ich meine Motivation verliere, dann hab ich zumindest ne Sprache gelernt, oder nicht?

Und ich würd meinen ich hätte mit sogut wie jedem Job spaß...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.13 15:10 von m1.)
31.08.13 14:54
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nekorunyan


Beiträge: 438
Beitrag #14
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
Das wird dir eben niemand so wirklich beantworten können, weil es auch eine persönliche Frage ist. Wo liegen zum Beispiel deine Schwächen und Stärken etc...
Ich erinnere mich an eine flüchtige Bekanntschaft mit einer Französin, die in Japan im Videospielbereich arbeitete. Das ist vielleicht keine sichere Branche, aber sie war anscheinend gut genug, um eingestellt zu werden. Wenn man genug Motivation hat und auch was auf'm Kasten hat, dann braucht man vielleicht nur noch 'ne Wagenladung Glück und es klappt irgendwie.

edit: Verzeihung der Herrrot Bei dem Kyary-Bild hatte ich an ein Mädchen gedacht...

♫ くちびるから星がこぼれ夜空に潜り込んだら 閉じ込めてた言葉たちを広げて羽に変えるのさ ♫
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.13 15:14 von nekorunyan.)
31.08.13 15:12
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m1


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Beitrag #15
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
(31.08.13 15:12)nekorunyan schrieb:  Das wird dir eben niemand so wirklich beantworten können, weil es auch eine persönliche Frage ist. Wo liegen zum Beispiel deine Schwächen und Stärken etc...
Ich erinnere mich an eine flüchtige Bekanntschaft mit einer Französin, die in Japan im Videospielbereich arbeitete. Das ist vielleicht keine sichere Branche, aber sie war anscheinend gut genug, um eingestellt zu werden. Wenn man genug Motivation hat und auch was auf'm Kasten hat, dann braucht man vielleicht nur noch 'ne Wagenladung Glück und es klappt irgendwie.

edit: Verzeihung der Herr. Bei dem Kyary-Bild hatte ich an ein Mädchen gedacht...

Grafik design zeugs kann ich sehr gut aber ich bezweifle dass das nützlich ist...
Mein Plan bevor ich mir das ganze mit Japan in den Kopf gesetzt habe war, dass ich nach der Schule ne Ausbildung zum Mediendesigner mache.

(31.08.13 15:12)nekorunyan schrieb:  edit: Verzeihung der Herrrot Bei dem Kyary-Bild hatte ich an ein Mädchen gedacht...
;_;
31.08.13 15:17
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Animator


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Beitrag #16
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
Zitat:Liegt mir viel dort zu leben, allein schon das gegenseitige respektieren... Ich glaub ich schau mal was es so gibt zum Ingeniersstudium, hört sich auf jeden fall interessant an!

Eine solche Behauptung würde ich an deiner Stelle nicht aufstellen, solange ich nicht selbst dort war. Selbst ein Urlaub dort kann nicht garantieren, dass man sich ein umfangreiches Bild der Lebensart machen kann. Japan hat viele tolle Eigenschaften, aber auch Schattenseiten, wie die Ungleichbehandlung verschiedener Leute, Mobbing an Schulen, Auschließung von Ausländern etc. Diese Themen sind mittlerweile viel zu ernst, als dass man behaupten könnte dass sie irgendjemand nur erfunden hätte. Natürlich ist sowas eher die Ausnahme als die Regel, aber mit sowas kommt man öfter in Berührung, wenn man als Nicht-Japaner in Japan ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.13 15:22 von Animator.)
31.08.13 15:22
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UnDroid


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Beitrag #17
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
(31.08.13 15:17)m1 schrieb:  Grafik design zeugs kann ich sehr gut aber ich bezweifle dass das nützlich ist...
Mein Plan bevor ich mir das ganze mit Japan in den Kopf gesetzt habe war, dass ich nach der Schule ne Ausbildung zum Mediendesigner mache.
Dann könntest du evtl Medientechnik studieren. Zwar nicht ganz so gefragt aber sicher immer noch bessere Chancen als Übersetzter, Lehrer etc

mfg
31.08.13 15:24
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m1


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Beitrag #18
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
(31.08.13 15:22)Animator schrieb:  Eine solche Behauptung würde ich an deiner Stelle nicht aufstellen, solange ich nicht selbst dort war. Selbst ein Urlaub dort kann nicht garantieren, dass man sich ein umfangreiches Bild der Lebensart machen kann. Japan hat viele tolle Eigenschaften, aber auch Schattenseiten, wie die Ungleichbehandlung verschiedener Leute, Mobbing an Schulen, Auschließung von Ausländern etc. Diese Themen sind mittlerweile viel zu ernst, als dass man behaupten könnte dass sie irgendjemand nur erfunden hätte. Natürlich ist sowas eher die Ausnahme als die Regel, aber mit sowas kommt man öfter in Berührung, wenn man als Nicht-Japaner in Japan ist.

Den Hass gegen Koreaner und anderen asiatischen Völkern kann mir ja eigentlich ganz egal sein, genauso wie das Mobbing an den Schulen - selbst wen das böse klingt, ich hab ja wenig zu tun damit.
Und wen sich Ausländer nun mal nicht anpassen/sich nicht benehmen ist die Ausschließung von Ausländern ganz gerecht finde ich... Ich hab auch eher vor im Bereich Tokio zu leben.
Seh ich das falsch? Ich finde dieses "Japaner hassen Ausländer" kommt irgendwie nur von Leuten die am Ende enttäuscht von Japan sind weil sie nicht genug nachgeforscht haben... kratz
31.08.13 15:40
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nekorunyan


Beiträge: 438
Beitrag #19
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
augenrollen Er ist ja noch jung....
Aber trotzdem. Rassismus und Diskriminierung gibt es in Japan nicht nur gegenüber den Nachbarländern. Und die Einheimischen selbst machen es einem nicht unbedingt immer einfach, sich vollkommen anzupassen. Mit Mobbing könntest du spätestens dann zu tun bekommen, wenn du in Japan irgendwann eine Familie gründest und die Kinder auf eine japanische Schule kommen.
Leider sind es eben auch oft solche jungen Menschen wie du, die (noch) nicht so wirklich Bescheid wissen - weder über das Land noch über ihre eigene Zukunft - und solche Träumereien schnell wieder aufgeben :/

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31.08.13 15:52
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dieLegende


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Beitrag #20
RE: Japanologie studieren? Wahl der Universität?
Mhh, ich finde es immer so unglaublich kritisch wenn Personen grundsätzlich von einem Studium der Japanologie abgeraten wird...

Wenn ich mich selbst als Beispiel nehme, ich studiere dieses Fach, und ich bin natürlich auch damit konfrontiert, dass das praktische Anwendungsgebiet (wenn man es mal so nennt) stark eingeschränkt ist, auch wenn es natürlich vielfältige Optionen gibt später, nichts desto trotz, einen Top-Job zu finden. Auch wenn man, wie "Lori" es schon im Leitfaden benannte, "GUT sein, RICHTIG GUT sein" muss.

Aber auch abseits von den Chancen oder Möglichkeiten die man später damit hat, muss doch auch die Frage gestellt werden, ob es nicht einfach ein ideales Studium für jemanden persönlich sein kann.

Von mir selbst kann ich sagen, dass ich kein Mensch trauriger Natur wäre, aber so glücklich wie in meinem Studium jetzt war ich auch noch nie! Ich habe, auch wenn es natürlich Seminare oder Veranstaltungen gibt, die einen nicht so interessieren, einfach das Gefühl exakt das Richtige zu tun. Und das ohne Einschränkung. Denn auch abseits von der japanischen Sprache selbst, welche mir unglaublich viel Freude bereitet, und für mich persönlich 90% des Studiums einnimmt, so habe ich auch unglaublich viel über dieses Land gelernt. Sei es im kulturellen/historischen Verständnis, als auch in Ökonomischer Hinsicht. Ich denke, dass ich, auch wenn ich privat auf ein Top-Level im Japanischen kommen würde, nicht ansatzweise das Verständnis von der japanischen Kultur und der dortigen zwischenmenschlichen Interaktion hätte. Kurz gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass ich letztendlich, auch bei einer festen Stelle dort, als Tourist mit ungewöhnlich guten Japanischkenntnissen enden würde (bestärken tut mich diese Annahme, dass ich ein paar Leute aus den Wirtschafte- und Ingenieurswissenschaften kennengelernt habe, die durch ein Auslandsjahr dort gute Sprachkenntnisse erworben haben, aber ansonsten immer noch absolut kein Verständnis von der dortigen Gesellschaft haben, und den meisten Japanern eher lästig sind).

Ich persönlich studiere mit der Japanologie ein Hobby oder eine Leidenschaft. Und auch wenn ich mich stark für Wirtschaft, Politik und auch andere Bereiche interessiere, so könnte mir kein anderes Studium das geben, was ich von dem jetzigen bekomme!


Also an den Threadersteller:

Du bist noch 3 Jahre jünger als ich es war, als ich das erste Mal nach Japan gekommen bin.
Davor hatte ich zwar immer ein latentes Interesse für Japan, aber der wirkliche Bezug war noch nicht vorhanden. Erst als ich dann direkt nach meinem 18. Geburtstag rüber geflogen bin, und dort einfach nur unglaublich schöne 4 Wochen hatte (auch wenn ich, wie ich im nach hinein festgestellt hab, absolut nichts von dem verstanden habe, oder einordnen konnte, was ich damals gesehen habe), ist bei mir diese große Leidenschaft für dieses Land entstanden, und damit letztlich auch die Entscheidung dieses Fach zu studieren.

Also: Wenn du das erste Mal in Japan warst, und du genauso begeistert bist wie ich damals, dann kann ich dir auf jeden Fall zu diesem Studiengang raten. Wenn du jedoch wieder kommst und es zwar interessant fandest, jedoch auch nicht weltbewegend, dann denke ich, dass du dir vielleicht noch mal die Zeit nehmen solltest dich nach einem anderen Studiengebiet um zu schauen. Denn für dieses Studium muss man letztendlich Feuer und Flamme sein. Letztendlich ist ja einfach ein Interessenstudium. grins
31.08.13 15:57
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Japanologie studieren? Wahl der Universität?
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