Sebi-Kun
Beiträge: 2
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Beitrag #1
Japanologie-Studium
Ich habe zwar noch Zeit bis ich studieren kann und will, wollte aber trotzdem mal fragen was ich denn alles für ein Japanologie Studium brauche.
Das ist ein Abi brauche ist bereits bekannt, aber muss ich sonst irgendwelche Kriterien erfüllen?
Danke im Voraus ^^
Edit von Hellstorm: Tut mir leid, ich musste einfach das Deppenleerzeichen im Titel entfernen. Das tat im Auge weh.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.13 20:46 von Hellstorm.)
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19.05.13 19:40 |
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Reizouko
Beiträge: 634
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Beitrag #2
RE: Japanologie Studium
Was meinst du mit Kriterien? Du brauchst kein Vorwissen. Abi langt.
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19.05.13 19:53 |
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dieLegende
Beiträge: 131
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Beitrag #3
RE: Japanologie Studium
Abseits der lokal variierenden Zulassungsbeschränkungen brauchst du vor allem ein gutes Durchhaltevermögen und eine Menge Sitzfleisch für das ganze Auswendiglernen der Vokabeln und Kanji! ;-)
Ach ja, und natürlich richtiges Interesse für das Land und die Kultur an sich.
Wenn es sich nur um Nischeninteressen für zB. Japanische Kunst, Samurai oder Pop-Phänomene handelt, dann würde ich tendenziell eher davon abraten.
PS: was ich selbst in meinem Semester sehr sark bemerke ist, dass die Personen die schon mal in Japan waren und so einen ersten richtigen Eindruck bekommen haben, wesentlich ausdauernder bei der Sache sind als die, die noch nicht drüben waren.
Also wenn Zeit da ist, und du vielleicht noch nicht drüben warst, zuerst einmal eine Reise um das Land schon mal ein wenig kennen zu lernen!
Lg
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19.05.13 19:57 |
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Horuslv6
Beiträge: 1.829
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Beitrag #4
RE: Japanologie Studium
Diesen Eindruck kann ich nur bestätigen.
Es geht in dem ganzen Studium nur darum, wie du dich selbst motivieren kannst, zu lernen. Neben den tausenden von Schriftzeichen und Vokabeln, die du dir in den Kopf hämmern musst, wirst du noch genug sinnlose Hausaufgaben bekommen, also solltest du schon ein kleines Ziel im Kopf haben. Ich weiß zum Beispiel, dass ich auf jeden Fall mal ein Jahr + dort hin möchte und war glücklicherweise auch schon 6 Wochen dort. Von daher weiß ich ziemlich genau, wo ich, was die Sprachfähigkeiten angeht, im Moment stehe und wie viel und was ich noch lernen muss, um optimal vorbereitet zu sein, längere Zeit dort zu verbringen.
Darf man dich fragen, warum du dir das antun möchtest?
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19.05.13 23:16 |
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Reizouko
Beiträge: 634
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Beitrag #5
RE: Japanologie Studium
Warum wird Japanologie eigentlich so oft auf Japanisch reduziert? Ich fand die ganzen Hausarbeiten persönlich viel schlimmer als die Kanji.
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19.05.13 23:42 |
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dieLegende
Beiträge: 131
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Beitrag #6
RE: Japanologie Studium
(19.05.13 23:42)Reizouko schrieb: Warum wird Japanologie eigentlich so oft auf Japanisch reduziert? Ich fand die ganzen Hausarbeiten persönlich viel schlimmer als die Kanji.
Allgemein denke ich deshalb, weil Hausarbeiten nun mal in so gut wie jedem Studium vorkommen. Mit sowas muss man sich nun mal arrangieren.
Und weshalb ich es persönlich nicht erwähnt habe liegt auch daran, dass an meiner Universität die Hausarbeiten nur Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung sind, und selbst nicht benotet werden.
Und zweitens weil man manchmal auch Glück hat richtig interessante Themen zu bekommen, wie zum Beispiel ich im 2. Semester (Wirtschaftliche Entwicklungen während der Meiji-Renovation) und auch jetzt (Rekrutierung in Japanischen Unternehmen).
Lg
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19.05.13 23:57 |
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Horuslv6
Beiträge: 1.829
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Beitrag #7
RE: Japanologie Studium
Word!
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19.05.13 23:57 |
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lekro
Beiträge: 316
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Beitrag #8
RE: Japanologie Studium
(19.05.13 23:57)dieLegende schrieb: Allgemein denke ich deshalb, weil Hausarbeiten nun mal in so gut wie jedem Studium vorkommen. Mit sowas muss man sich nun mal arrangieren.
In den Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik gibt es normalerweise keine Hausarbeiten in diesem Sinne. Man kann also auch als Student drumherum kommen, abhängig davon, was man studiert.
@Horuslv6: In den Naturwissenschaften ist LaTeX viel beliebter als Word, weil man damit Formeln viel schöner setzen kann. Formeln sind in der Japanologie natürlich nicht so wichtig, aber LaTeX hat auch noch andere Features, wie zum Beispiel ein automatisches Literaturverzeichnis und automatische Referenzen auf Bilder oder Tabellen. Vielleicht sind das genug Vorteile, dass es auch in der Japanologie nützlich wäre.
Aber ich weiß es nicht. Wird LaTeX in der Japanologie irgendwo verwendet oder ist da wirklich alles Word? Gerade so Sachen wie Literaturverzeichnis stell ich mir sehr aufwendig vor mit Word.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.13 08:30 von lekro.)
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20.05.13 08:27 |
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Kasu
Beiträge: 379
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Beitrag #9
RE: Japanologie Studium
(19.05.13 19:57)dieLegende schrieb: Wenn es sich nur um Nischeninteressen für zB. Japanische Kunst, Samurai oder Pop-Phänomene handelt, dann würde ich tendenziell eher davon abraten.
Der Meinung bin ich eigentlich nicht, bzw. kenne ich auch kaum jemanden, der zu Beginn des Studiums mehr als Nischeninteressen hatte. Bei manchen Leuten sind die sogar noch viel spezieller und nischenhafter als "Kunst" oder "Popkultur". Wichtig ist meiner Meinung nach aber, dass man sich gegenüber allem, was diesen Interessen nicht entspricht, offen und unvoreingenommen zeigt und dass man sich nicht blind einfach an allen Unis für das Fach bewirbt, die es anbietet, sondern eben auch seine Uni danach auswählt, zu was dort geforscht wird. Außerdem sollte man dann eben auch bereit sein, sich mit diesem Feld wirklich wissenschaftlich und kritisch auseinander zu setzen. Einfaches Fandom reicht da halt nicht.
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20.05.13 08:28 |
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Hellstorm
Beiträge: 3.925
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RE: Japanologie Studium
(20.05.13 08:27)lekro schrieb: @Horuslv6: In den Naturwissenschaften ist LaTeX viel beliebter als Word, weil man damit Formeln viel schöner setzen kann. Formeln sind in der Japanologie natürlich nicht so wichtig, aber LaTeX hat auch noch andere Features, wie zum Beispiel ein automatisches Literaturverzeichnis und automatische Referenzen auf Bilder oder Tabellen. Vielleicht sind das genug Vorteile, dass es auch in der Japanologie nützlich wäre.
Aber ich weiß es nicht. Wird LaTeX in der Japanologie irgendwo verwendet oder ist da wirklich alles Word? Gerade so Sachen wie Literaturverzeichnis stell ich mir sehr aufwendig vor mit Word.
Nein, natürlich nicht. Ich glaube, 99% der Geisteswissenschaftler assozieren mit Latex nur ein Gummiprodukt. Ist aber auch nicht unbedingt verwerflich, finde ich, da Latex schon wirklich sehr fummelig ist. Mit Word kann man mittlerweile auch recht ansprechende Dokumente erstellen, die in manchen Bereichen einfacher, in manchen allerdings schwieriger als Latex sind. Und wenn man den Formelsatz nicht benötigt... Außerdem ist Japanisch mit Latex eine Qual, das geht in Word viel besser (wobei man in der Japanologie ja eh nur in Umschrift schreibt).
Also wenn ich eins gemerkt habe, dann ist es in den Geisteswissenschaften Computerkenntnisse von 0 vorauszusetzen
Zum Thema übrigens: Ich finde Japanisch ist ein unglaublich einfacher Teil. Seien es noch so viele Kanji, das Studium der Sprache ist nicht mal ansatzweise verglichen mit Denken, so wie es woanders vorkommt.
やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.13 10:13 von Hellstorm.)
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20.05.13 10:10 |
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