Ich kann das Problem ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Was meinst du mit "Aussprache"? Die Lesungen? Konversation? Häh?!
Zitat:Ich hoffe das hört sich an dieser Stelle nicht zu harsch an, aber ich halte es für ausgemachten Schwachsinn, diesen RIESENAUFWAND zu betrieben um Japanisch zu lesen und sich trotzdem nicht unterhalten zu können.
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Auch das kann ich nicht verstehen. Wenn man Sprache für einen bestimmten Zweck als Instrumentarium sieht, wieso nicht? Das wird doch an den Universitäten schon seit Jahrhunderten praktiziert: sich eine Sprache für das Quellenstudium aneignen.
Ich selbst habe mich z.B. intensiv mit Italienisch auseinandergesetzt, um Essays aus der italien. Semiotik und Systemtheorie lesen zu können. Ich bin mir sicher, daß ich keinen völlig korrekten Satz schreiben, geschweige denn mich in dieser Sprache unterhalten könnte. Als "Sprachkrüppel" würde ich mich deshalb nicht bezeichnen.
Gut, für Japanisch braucht man schon länger als ein paar Monate
, aber es gibt genug Japanologen, die sich zwecks Quellenstudium passives Chinesisch, Koreanisch usf. aneignen.
Und wenn man später noch das Verlangen verspürt, doch noch sprechen zu wollen, hat man einen guten Ausgangspunkt.