karoushi
Beiträge: 2
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RE: Japanisch in Berlin: HU, FU, SKB, VHS - was lohnt sich?
Das stimmt. MIT Propädeutikum sitzen auch keine Studenten in den Seminaren zu, sagen wir mal Literatur- oder Kunstgeschichte, die auch nur annähernd alle Kanji lesen könnten.
Nach dem Propädeutikum ist man immer noch Anfänger und bleibt es auch noch für ein, zwei Semester, obwohl viele das danach von sich nicht mehr gerne behaupten.
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11.01.06 00:33 |
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Wasabi
Beiträge: 90
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RE: Japanisch in Berlin: HU, FU, SKB, VHS - was lohnt sich?
Zum SKB:
Verglichen mit Kursen für Japanologie-Studenten geht es hier sicherlich deutlich gemütlicher zu. Im Semester finden die Kurse einmal pro Woche statt, in den Semesterferien gibt es Intensivkurse, die zwei Wochen dauern. Die Lehrer sind Muttersprachler, aber in der Regel keine ausgebildeten Sprachlehrer. Die Atmosphäre ist nett. Das Niveau der derzeit angebotenen Kurse geht nur wenig über JLPT 4 hinaus (wenn überhaupt).
Abgesehen von den schon genannten Möglichkeiten gibt es ja auch noch das JDZB showthread.php?tid=118
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.06 11:23 von Wasabi.)
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11.01.06 14:58 |
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LuV
Beiträge: 214
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RE: Japanisch in Berlin: HU, FU, SKB, VHS - was lohnt sich?
Wie gesagt, ich habe an zwei verschiedenen Unis Japanologie studiert. (Klingt so, als würde ich schon fürchterlich weit sein. Aber ich bin auch nur ein Erstie nach dem Prop)
Mit und ohne Propädeutikum.
Der Leistungsunterschied ist nicht sonderlich groß.
Eine Freudin hat gleichzeitig in Bochum angefangen und ist ohne Propädeutikum auf dem selben Level wie wir.
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11.01.06 18:53 |
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filter
Beiträge: 343
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RE: Japanisch in Berlin: HU, FU, SKB, VHS - was lohnt sich?
LuV:
Du hast das Propädeutikum hinter dir. Also ein Jahr Sprachausbildung. So in der Zeit hat eine Freundin parallel zu dir gleich mit dem Grundstudium ohne jegliche Vorkenntnisse angefangen? Bochum ist zwar wirklich ein sehr guter Standort, aber ich kann mir nicht Vorstellen gleichzeitig den Stoff den wir bei uns hatten vermittelt zu bekommen und schon Seminare und Vorlesungen zu besuchen und dabei Leistungsscheine zu erwerben. Wir hatten während des Propädeutikums 14 Wochenstunden in der Uni. Jede Woche mindestens einen Test, 25 neue Kanji die Woche, 30-50 neue Vokabeln die Woche. Das ist mittlerweile nicht mehr so viel, da ich mich ans Erinnern gewöhnt habe. Insbesondere die Vokabeln fallen viel leichter. Aber ich kann mich auch an Anfangszeiten erinnern in denen ich fast von morgens bis abends mit Japanisch beschäftigt war. Dazu ein etwas anspruchsvolles Proseminar und eine Vorlesung wäre kaum noch drin gewesen. Wenn bei uns jemand einen Nebenjob oder (Himmel hilf!) etwa noch ein Nebenfach/2. Hauptfach um das er sich gekümmert hat, war es nur bei den wenigsten möglich überhaupt dem Stoff hinterherzukommen.
Naja wenns gut integriert ist könnte ich mir vorstellen anzufangen aber mit extrem reduzierten Stundenzahlen. Das würde aber gleichzeitig bedeuten, daß ich mich danach extrem beeilen muß, wenn ich z.B. BaföG bekomme. Das Propädeutikum kann ich mit von der Regelstudienzeit abziehen lassen und so zwei Semester mehr BaföG beziehen. Für Leute aus nicht so gut betuchtem Elternhaus in jedem Fall eine gute Sache.
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11.01.06 21:18 |
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