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Japanaufenthalt: Der beste Weg
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Coovey


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Beitrag #11
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
Danke für die Mühe Japaniry. werd mir die Links mal in einer ruhigen Minute ansehen zwinker

@ Nensei: Den Link zur japanischen Botschaft kenn ich bereits, nur sind dort eigentlich weitesgehend nur Adressen oder Mindestanforderungen beschrieben, meistens fehlen die detaillierten Beschreibungen und vonErfahrungsberichten (verständlicherweise) auch keine Spur-und das ist ja auch eigentlich das, was ich hier zu finden hoffe zwinker
08.12.03 08:28
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MIFFY


Beiträge: 601
Beitrag #12
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
Also ich wuerde dir ehrlich gesagt von einem einjaehrigen Homestay-Aufenthalt abraten.
JapanIry geht ja zur Schule, das heisst, sie hat einen regelmaessigen vollgepackten Tagesablauf. Und ist auch nur 5 Monate da.

Aber ich kenne niemanden der fuer ein Jahr bei einer Homestayfamily war und es keine Probleme gab. Also entweder waren es nur ein paar Tage/Wochen/Monate oder es war nicht wirklich toll, aber man ist dort geblieben, weil es praktisch war.

Dann kommt es natuerlich darauf an, wieviel Geld dir zur Verfuegung steht.
Ob du zur Uni gehen wirst, ein Praktikum oder einen Sprachkurs machst oder ...

Also ich habe hier mitlerweile schon die verschiedensten Sachen hinter mich gebracht.
Seit meiner Ankunft in Japan im Juli 2003: eine Woche Homestay, 2 Monate mit zwei Studenten, die im gleichen Programm wie ich waren, zusammengewohnt, dann 3 Monate mit einer Japanerin zusammen gewohnt, dann ein Monat Homestay, dann 10 Tage in einem schrecklich heruntergekommenen total ueberteuerten Gaijinhouse, dann drei Monate mit zwei Deutschen, und seit Juni in einem Guesthouse nur fuer Maedchen (drei Japanerinnen und zwei andere Auslaenderinnen) und da bleib ich auch noch die naechsten (nur noch) knapp drei Monate.

Uns sonst: 10 Wochen Sprachkurs, 6 Wochen Praktikum und seit Januar ein zweites Praktikum.

Also wenn du Fragen hast, vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen.
09.12.03 09:34
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Coovey


Beiträge: 164
Beitrag #13
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
Danke Miffy, dein Angebot werd ich auch gleich mal beanspruchen zwinker

Was waren denn so die Probleme in einer Gastfamilie? Von einem Studenten hab ich schonmal gehört, dass er so seine Probleme hatte, weil er sich eben immer an strikte Hausregeln halten sollte, und wenn man vorher schon alleine gelebt hat, fällt es einem auch sehr schwer sich wieder zurück in die Familienegeln einzufinden.
Deinen Vorschlag werde ich auch auf jeden Fall berücksichtigen, aber ein zwei Monate in einer Gastfamilie zu verbringen möchte ich trotzdem versuchen, mein Prof. meinte aber ich müsse solche Familien privat suchen, weil die Vermittlungsagenturen auf der Botschaft-Seite nicht für Studenten gedacht wären. Wie finde ich denn solche Familien? War es bei dir eher "Glückstreffer" oder wie kommt man von hier aus an eine Gastfamilie? Und würdest du mir empfehlen, erst Gastfamilie, dann Studentenheim oder es andersherum anzugehen?

Und was ich drüben machen will, wird wahrscheinlich Studium, Sprachkurs(auf jeden Fall) und wohl noch jobben sein, das müsste eigentlich parallel zu schaffen sen, oder?
09.12.03 10:41
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MIFFY


Beiträge: 601
Beitrag #14
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
Gastfamilienprobleme.

Hm, du weisst ja selbst, wie das ist, wenn man nicht mehr zu Hause wohnt. Man kann sich ja oft nicht mal mehr vorstellen mit der EIGENEN Familie zu wohnen und dann ganz fremde Leute.

Also bei mir war eigentlich alles ok, aber es war ja auch nie so lang.

Aber was ich von anderen Leuten gehoert habe:

Also bei der einen Familie war laut meiner Freundin, alles super, nur die Tochter war ein wenig schwierig. Die war 18 und hatte Liebeskummer und war vom ganzen Arbeiten immer total genervt und hatte auf die Anwesenheit meiner Freundin so garkeine Lust und hat sie das auch recht deutlich spueren lassen.

Bei einer Englaenderin, die ich mal kennengelernt habe, war es wohl so, dass es der Mutter zuviel geworden ist, mit einer zusaetzlichen Person im Haus. Das wollte sie sich aber selbst nicht eingestehen, ist stattdessen immer komischer geworden und hat sie dann auf merkwuerdige Weise 'rausgeworfen'. Sie hat gesagt, sie koenne natuerlich gerne da bleiben, aber dann muesste sie ab sofort doppelt soviel bezahlen

Eine Freundin fand eines abends ihre kompletten Sachen vor der Haustuer wieder. Sie hatte auch keinen eignenen Schluessel und konnte also nie spaet nach Hause kommen, weil ja dann jemand auf sie haette warten muessen.

Und dann noch die Geschichte von der Familie, die immer drei bis vier Leute gleichzeitig aufgenommen hatte. Die Mutter hatte immer fuer alle das Abendessen zubereitet. Ihre Familie und ihre Homestay-Kinder, allerdings war immer alles genau abgezaehlt und der Nachtisch war oft nur fuer die eigene Familie, die anderen durften dann zuschauen, waehrend die Wassermelone gegessen haben.

Aber das soll nicht heissen, dass es immer nur ganz schrecklich sein muss. Also ich selbst kann ueber meinen ersten Homestay nichts negatives sagen und beim zweiten ..., naja es war ok, aber als ich ausgezogen bin, habe ich irgendwie schon Erleichterung gefuehlt.

Also mach' es auf jeden Fall, wenn du die Moeglichkeit bekommst, aber mit der Option es jederzeit beenden zu koennen.

Die erste Gastfamilie habe ich ueber eine gute Freundin, deren Mutter seit der Uni-Zeit mit der Gastmutter befreundet ist, vermittelt bekommen. Die zweite war die Freundin einer Arbeitkollegin, deren Schwester ich bei meinen ersten Praktikum kennengelernt habe. *smile*

Mein Tipp: Erst Homestay, dann Studentwohnheim oder so. Zum in Japan eingewoehnen ist es schon gut, wenn jemand da ist, der sich um dich 'kuemmert'. Aber irgendwann will man da raus, dann lernst du auch Leute kennen, und wenn man dann doch mal erst nachts um drei Uhr nach Hause kommt, ist es wohl besser, wenn sich dann keine Gastmutter unbegruendet Sorgen macht.

Man kann natuerlich super Glueck haben mit der Gastfamilie, dann kann man ja evtl. auch noch einen Monat hinten dranhaengen...
09.12.03 11:08
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JapanIry


Beiträge: 333
Beitrag #15
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
also ich bin sehr zufrieden mit meiner Gastfamilie: Die bekommen naemlich kein Geld und sie halten mich trotzdem aus zwinker
Aber wenn man die gastfamilie auch nicht wie "Hotel Eltern" behandelt, ist es auch nicht soooo schwer (naja meine Gastschwester macht des allerdings zwinker )

Ich bin nicht ueber euro advancec geflogen, sondern ueber eine andere Organisation, deren Namen ich nicht nennen moechte, auf deiner Homeoage ist sie vertreten und hat bisher nicht sonderlich positive Anmerkungen bekommen, nur eine positive, die fuer mich, wie schon jemand bemerkt hat, wie von einem der Mitarbeiter der Organisation geschrieben aussieht....
Wenn ich wieder in deutschland bin, was ja nicht mehr sooo lange dauert, schreibe ichgerne ueber meine Erfahrungen

@--}--}--Iry--{--{--@

日本語を まだ にがてなので、もっと 勉強を したい。 だから entschuldigt bitte meine Fehler...und es heisst ja auch "aus Fehlern wird man schlau"
@--}--}--弥奈--{--{--@
11.12.03 10:51
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Daremo


Beiträge: 414
Beitrag #16
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
@JapanIry
Lernst du dann Fukuoka-ben??

Ich möchte auch versuchen, mich für ein Japanjahr ab kommendem Herbst zu bewerben. Mittlerweile ärgere ich mich halbtot, dass ich keinen solchen Austausch in meiner Schulzeit gemacht habe. Nun muss ich schauen... Der DAAD ist ja so eine Sache. Hat vielleicht jemand seine Erfahrungen mit dem Auswahlverfahren dort? Ich hab gehört, die stellen einem da üble Fragen zu Geographie und Geschichte?!!?
Außerdem braucht man ja ein ansprechendes Forschungsvorhaben, was wohl so ziemlich das wichtigste ist bei der Bewerbung... Nur, was soll man da angeben?
Ich mit meinem Schwerpunkt Literatur und Sprache hab doch keinen solch tiefen Einblick in die Geschichte... どうしよう!?? traurig

物知り 物知らず
11.12.03 22:26
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Coovey


Beiträge: 164
Beitrag #17
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
naja, beworben habe ich mich noch nicht beim DAAD, hab aber letztens erst wieder mit meinem Sensei drüber geschnackt. Er meint auch, dass diedich teilweise fiese Sachen abfragen, weil es aber jedes mal andere Sachen sind kannst du nie sagen, auf was du dich vorbereiten sollst! Es dürfte aber nicht allzufies werden denk ich mal. Halt Allgemeinwissen, aber wenn man sich dort nicht wenigstens ein wenig schlau gemacht hat, ist man wohl auch selber Schuld...
Mit den Forschungsthemen ist auch so eine Sache... das ist ja sowieso überhaupt erstmal die erste Hürde. Nur wenn du da vorbeikommst wirst du zu einem Gespräch eingeladen. Deine Japanischkenntnisse sollen soweit ich es gehört habe auch nicht so eine große Rolle spielen (obwohl sie es immer behaupten) aber aus unserer Japanologie wurden auch Leute mit 3en genommen. Ich kann mich nicht entscheiden ob ich mich bewerben soll für kommendes Frühjahr. Auf der einen Seite würde ich gerne so schnell wie möglich rüber (was dann im Herbst nächsten Jahres wär) aber andererseits erleichter so ein Stipendium natürlich einiges ... kratz
11.12.03 22:32
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zongoku
Inaktiv

Beiträge: 2.973
Beitrag #18
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
25.12.03 01:35
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Bernd


Beiträge: 93
Beitrag #19
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
Hier ein Link zum Studium in Japan.

http://www.nippon-foundation.or.jp/eng/index.php3

Bei der Japan Foundation kann man Gelder für Projekte beantragen. Bedingungen bitte nachlesen. Meines Wissens können die vorgesehenen Gelder jedes Jahr nicht verteilt werden, weil nicht genügend Anträge gestellt werden. Hat jemand Interesse?
25.12.03 05:41
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JapanIry


Beiträge: 333
Beitrag #20
RE: Japanaufenthalt: Der beste Weg
Tschuldigung fuer die spaete Reaktion 少し 忙しかったね 

Natuerlich lerne ich hier Fukuoka-ben, allerdings heisst das ganze Hakata-ben zwinker
allerdings nicht wirklich schlimm in meinem Japanisch, sind bloss ein paar "slang"-Woerter die fest in meinem Vokabular verankert sind zwinker

Ich wuerde dir auf jeden Fall zu solch einem Aufenthalt raten zwinker grins

@--}--}--Iry--{--{--@

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@--}--}--弥奈--{--{--@
26.12.03 09:08
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Japanaufenthalt: Der beste Weg
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