(22.10.15 18:25)客人 schrieb: (22.10.15 17:08)名前はない schrieb: Der Drehstrom wird mit dem Transformator nicht "erzeugt" sondern transformiert.
Entschuldige, das ist ein Sprachforum. Da muss man das natürlich genau nehmen
Ich wollte das nur klar von der unten beschriebenen eher theoretischen Konstruktion mit "2-Phasen-Wechselstrom rein, Drehstrom raus" trennen.
Hier geht es um Drehstrom auf der Mittelpsannungsseite, Drehstrom auf der Niederspannungssseite und den Trafo dazwischen.
Wie auf den Bildern die ich gepostet habe.
Zitat: (22.10.15 17:08)名前はない schrieb: Auf der Mittelspannungsebene liegt natürlich auch Drehstrom vor (R, S, T in den Bildern).(Rein theoretisch könnte man "Drehstrom" aus einem 2-Phasen-Wechselstrom mit einem Phasenwinkel ungleich 180° erzeugen - ich wüsste aber nicht, dass das irgendjemand in technischem Maßstab machen würde).
Das ist genau, was ich wissen möchte. Was kommt am Hausanschluss an? Drei zu 120° versetze Phasen?
Definiere Hausanschluss.
1. Einfamilienhaus/Mehrfamilienhaus ohne Drehstromverbraucher/Gewerbebetrieb ohne Drehstromverbraucher:
2 von den 3 Phasen (V und W in den Bildern) und die geerdete Null, die nicht (wie in D und vielen anderen Ländern) dem Sternpunkt enstspricht sondern der Anzapfung zwischen V und W
Ganz alte/sparsam ausgeührte Hausanschlüsse haben sogar nur eine Phase und Null... (also nur 100V verfügbar)
2. Mehrfamilienhaus mit Drehstromverbrauchern/Gewerbebetrieb mit Drehstromverbrauchern:
Alle 3 Phasen und die geerdete Null, die nicht (wie in D und vielen anderen Ländern) dem Sternpunkt enstspricht sondern der Anzapfung zwischen V und W (wie in den USA)
3. Richtig große Häuser/Industriebetriebe:
Varainte 2., in zweifacher oder dreifacher Ausführung (damit man die einphasigen Verbraucher nicht nur auf 2 sondern auf alle 3 Phasen verteilen kann (die 2 oder 3 Einspeisungen müssen dabei natürlich auch aus verschiedenen Trafos kommen).
Zitat:Wozu dann noch der Trafo?
Der Trafo in meinen Bildern transformiert Mittelspannung zu Niederspannung, beides Drehstrom.
Natürlich hat nicht jedes Hause einen eigenen Trafo, wenn das Haus einzeln steht kommt das aber vor, wie in D eigentlich (das kann dann in J aber auch ein Trafo sein der nur 1 oder 2 Phasen liefert, s.o.).
Zitat:Auf Wikipedia steht aber was von einem "Einphasen-Dreileiternetz" = Zwei Heiß- und ein Nulleiter. Das passt auch zum Anfang des Artikels:
"Da auf zwei Leitern Spannung anliegt, wird es oftmals irrtümlich als „Zweiphasenstrom-System“ bezeichnet. Tatsächlich wird auf beiden Leitern jedoch der gleiche einphasige Wechselstrom übertragen." Der Nulleiter liegt zwischen beiden Heißleitern. Die Phasenverschiebung von 180° entsteht beim High-Leg-Trafo bauartbedingt. Der einzige Unterschied zu unserem deutschen Dreiphasensystem ist, dass die mögliche Sternschaltung nicht symmetrisch ist.
Abgesehen davon, dass beim letzten Satz zumindest die Aussage unklar ist sehe ich keine Widersprüche zu dem was ich (und andere) hier schon geschrieben haben.
Zitat: (22.10.15 17:08)名前はない schrieb: Der Standard für Mittel- und Hochspannung ist in Japan wie eigentlich überall 3-Phasenwechselstrom ("Drehstrom"). Abgesehen von wenigen Sonderfällen und HGÜ natürlich.
Ich fragte danach, was am Hausanschluss anliegt. Und da glaube ich das nun gerade nicht mehr, es sei denn ich übersehe hier was technisch.
Überlandübertragung ist meines Wissens nach immer dreiphasig, auch in den USA und Japan.
Ja - und?
Wo ist denn da der Widerspruch?
Die meisten Menschen haben eben nicht Mittelspannung an ihrem Hausanschluss, nicht in D und nicht in J.
Das ändert aber nix daran, dass die meisten Hausanschlüsse in D heutzutage Drehstrom sind und in Japan wenn sich die Hausgröße in Grenzen hält eigentlich immer "split-phase".