(26.02.10 12:09)bikkuri schrieb: (26.02.10 05:09)Hellstorm schrieb: Hm, für wissenschaftliche Arbeiten an sich nehme ich Latex; das finde ich am unkompliziertesten. Mir ging es nur meistens um die etwas schlechte Unterstützung von Japanisch.
Das Mellel kann ich leider nicht ausprobieren, da ich keinen Mac habe.
Nun ja, Latex ist aber kein Textverarbeitungsprogramm.
Naja, gut, aber im Grunde schreib ich ja nur Texte – und das geht sehr gut mit Latex.
Das einzig blöde an Latex ist halt, dass es zu 100% für Amerika entworfen wurde... Deutsch usw. nachrüsten ging ja einigermaßen, aber bei alles, was komplizierter ist, geht halt eher schlecht als recht.
Ich habe zwar auch Xelatex, was vom Prinzip her nicht schlecht ist – Mir scheint es aber, dass es genau nur das unterstützt, was dieses Mellel auch kann: Unicode und Opentype.
Ich würde da beide Sachen nicht unbedingt als Feature sehen, sondern eher als absolutes Minimum.
Das Mellel mag zwar vielleicht für den Nahen Osten gut sein, aber ich habe das Gefühl, für Japanisch ist es dann doch nicht so gut – Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Und in Xelatex ist halt das Problem, dass das ganze Wohl noch etwas neu ist, und anscheinend wenig Japanisch das wirklich nutzen – Im Moment ist es halt möglich, in einem deutschen Text Japanisch zu schreiben, aber komplett japanische Dokumente klappen eben noch nicht so richtig. Wenn das aber durch Pakete vernünftig unterstützt wird, würde ich meine japanischen Texte auch in Latex schreiben (Nun gut, wahrscheinlich ist das eher eine theoretische Frage, da ich nicht weiß, wann ich mal dazu kommen werde, Texte auf Japanisch zu schreiben).
Word ist ja an und für sich ganz nett, aber in einigen Bereichen hinkt es halt meiner Meinung doch schon. Das sind vor allem Furigana und vernünftige Zeilenabstände.