(04.02.15 16:05)客人 schrieb: Einerseits werden uns die Informationen durch die Macht der Medien gefiltert und gleichzeitig werden uns diese Informationen sogar noch unterbewusst bewertet. Ich wohne in München und bin kein PEGIDA-Anhänger. Aber über die Art, wie wertend der an sich neutrale Nachrichtensender B5-aktuell über die PEGIDA Proteste in seinen Nachrichten berichtet, bin ich schon erschüttert. Die Entscheidung, ob PEGIDA gut oder schlecht ist, sollte schon jedem einzelnen selbst überlassen sein und nicht einem GEZ-finanzierten Nachrichtensender (mit GEZ meine ich, dass der Sender einen bestimmten gesellschaftlichen Auftrag hat).
Auf jeden Fall. Das merkt man z.B. auch sehr stark an der Berichterstattung über die Partei "AfD". Die wird ja bei jeder Gelegenheit schlecht gemacht. Zum Beispiel wird behauptet, es handele sich um eine "rechte" Partei (also eine Partei, die "rechter" ist als die CDU... LOL). Aber so ist das halt, wenn man in irgendeiner Weise den Euro anzweifelt. Da hat man keine Chance, und auch der letzte dumme Bürger soll gefälligst mitbekommen, dass die nicht gut sind, und bitte weiterhin brav die CDU oder die SPD wählen.
Sarrazin war auch so eine Geschichte. Da saßen in den Talksendungen regelmäßig mehrere Sarrazin-Gegner, die vereint auf Sarrazin eingeredet haben, auch wieder, damit der dumme Zuschauer auch wirklich lernt, dass der Sarrazin böse ist. (Ich bin kein Sarrazin-Fan, aber die Weise, wie mit ihm umgegangen wurde, fand ich unredlich. Trotzdem gewann er in den meisten Fällen die Oberhand, da er nicht unbedingt die schlechtesten Argumente hatte. Damit meine ich jetzt keine speziellen, schon gar nicht auf irgendwelche Gene bezogen, sondern ganz allgemein.)
Oder Eva Herman. (Ich bin absolut kein E.H.-Fan und kann mit ihrem Weltbild nicht viel anfangen. Aber hat jemand den Rausschmiss bei Kerner gesehen anno 2007?).
客人 schrieb:Die Menschen werden hysterisch, wenn die Probleme in Ihre Wohnzimmer getragen werden. Aber vorher interessieren die Probleme kein Schwein.
Na gut, aber vorher hat man das ja nicht wirklich mitbekommen. Vor allem kann man sich auch nicht um alles kümmern. Hört sich jetzt sehr hartherzig an, ist aber doch so. Wenn man sich um alle Missstände in der Welt kümmern würde, hätte man nichts anderes mehr zu tun - und es würde trotzdem nichts bringen.