Das mit den Eselsbrücken bei jedem Wort wird irgendwann aufhören, dann werden die Bestandteile selber zu "Eselsbrücken", weil man weiß, was sie bedeuten, bzw. die Kanji, mit denen sie geschrieben werden.
(06.09.11 03:16)tlnn schrieb: Ich glaube nicht (mehr), dass es eine Patentantwort jenseits von Ideologie gibt auf diese Frage.
Ja, sehe ich genau so. Es sollte einem sinnvoll erscheinen, sonst hält man es nicht durch. Das gilt auch für alles andere - wenn es todeslangweilig ist und man nicht mal einen großartigen Sinn erkennen kann, gibt man irgendwann auf. Nur braucht man für Kanji und für Sprachen allgemein ein sehr starkes Durchhaltevermögen.
Wenn jemand mit Heisig lernen will, sollte er es tun (aber möglichst so, wie es gedacht ist: Noch
vor dem eigentlichen Japanischlernen.)
Wenn jemand Spaß an Minna no Nihongo oder meinetwegen Sauseschritt, Assimil oder Genki hat, sollte er damit lernen. Im Grunde tut sich da nichts, einfach das nehmen, was einen anspricht. In allen Büchern werden lediglich absolute Basiskenntnisse vermittelt. Freischwimmen muss man später sowieso, wenn man die Sprache lernen will. Das gilt für alle Sprachen, keine Lehrbuchreihe der Welt führt einem zu fließendem Sprechen bzw. perfektem Verstehen. Dafür gibt es zu viele Wörter, die gelernt werden müssen
Es dauert...
Zitat:Bewähren tun sich meiner Ansicht nach die Lernkarten von White Rabbit und das Werk "Kanji in Context".
Oder "Kana und Kanji" von Langenscheidt, ein hervorragendes Lehrbuch, das ich immer wieder gerne empfehle. Bietet alles: Alle Jôyô Kanji, logischer Aufbau, Kontext (zu jedem Kanji Komposita, aber nur mit Zeichen, die im Buch bereits vorkamen).