Interessierter
Gast
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
(07.01.13 14:50)Yano schrieb: ... die Meinungsfreiheit, die ist in J besser, ...
Kannst Du das mal näher erklären? Von welcher Meinungsfreiheit sprichst Du? Die Meinungsfreiheit der Masse?
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27.02.13 16:02 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
Vielleicht habe ich das Beispiel im Forum schon erzählt:
Als Showa Tenno im Sterben lag, wurde er in Japan von Extremisten auf obszöne Weise öffentlich herabgewürdigt, besonders von Todai-Studenten und sogar von einem Autokonzern (möge Majestät es nicht mehr mitbekommen haben).
Als sein Nachfolger 1993 zum Rathaus von München schritt (die letzten 100 Meter sind ja Fußgängerzone), wurde in der Zuschauermenge eine kleine Gruppe, die ein Transparent "Tenno ist doof" entrollte, sofort von der Polizei angegriffen.
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27.02.13 21:15 |
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UnDroid
Beiträge: 392
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
Zitat:die ein Transparent "Tenno ist doof"
Das ist auch keine öffentliche Meinung, sondern reine Denunziation.
Würdest es du toll finden, wenn ein paar Leute vor deiner Haustür rumrennen mit Plakaten "Yano ist ein H*rensohn!"?? (Nur ein Beispiel, spiegelt nicht meine Meinung wieder)
mfg
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27.02.13 21:54 |
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Hachiko
Gast
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
Habe jetzt ein Video gesehen, das zeigt eine 115-jährige Japanerin, die älteste Frau der Welt.
Die Frau war 2x uninational verehelicht, vielleicht ist sie deshalb so
alt geworden.
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27.02.13 21:58 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
(27.02.13 21:54)UnDroid schrieb: Würdest es du toll finden, wenn ein paar Leute vor deiner Haustür rumrennen mit Plakaten "Yano ist ein H*rensohn!"?? (Nur ein Beispiel, spiegelt nicht meine Meinung wieder)
mfg
Showa Tenno (bzw. Kunaicho) haben jedenfalls genau das geduldet. Und auch direkt vor ihrer Haustür, also in dem Fall z.B. an der Straßenseite der Todai. So arg weit vom Kaiserpalast ist Hongo 3-chome bekanntlich nicht. Ich war da und habe es gesehen.
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27.02.13 22:32 |
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UnDroid
Beiträge: 392
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
Wenn er es duldet ist es seine Sache. Aber in DE kannst du dagegen Anzeige erstatten und es unterbieten lassen, was ich persönlich auch gut finde.
mfg
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27.02.13 22:36 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
(27.02.13 22:36)UnDroid schrieb: Wenn er es duldet ist es seine Sache. Aber in DE kannst du dagegen Anzeige erstatten und es
Nein ich spreche hier von Offizialdelikten.
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27.02.13 22:54 |
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Interessierter
Gast
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
(27.02.13 22:32)Yano schrieb: Showa Tenno (bzw. Kunaicho) haben jedenfalls genau das geduldet ...
Welch' großzügige Geste vom japanischen Tenno! Vielleicht siehst Du Dir mal "Neues aus der Anstalt" an oder liest die Titanic. Bekanntestes Beispiel aus der neueren Zeit: Ein Papst, der sich in die Hosen gemacht hat.
Wenn Du das unter Meinungsfreiheit verstehst, haben wir in Japan und Deutschland wohl eher gleiche Maßstäbe, oder nicht?
Meines Erachtens nach ist der gesellschaftliche Druck für anders Denkende in Japan ungleich höher als in Deutschland. Bestes Beispiel: die Irak-Heimkehrer vor einigen Jahren, über die ich aus meinem näheren japanischen Umfeld nur Verunglimpfungen und Beschimpfungen gehört habe. Na gut, man könnte auch dies als Meinungsfreiheit abtun ...
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28.02.13 09:23 |
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Hachiko
Gast
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
(28.02.13 09:23)Interessierter schrieb: (27.02.13 22:32)Yano schrieb: Showa Tenno (bzw. Kunaicho) haben jedenfalls genau das geduldet ...
Welch' großzügige Geste vom japanischen Tenno! Vielleicht siehst Du Dir mal "Neues aus der Anstalt" an oder liest die Titanic. Bekanntestes Beispiel aus der neueren Zeit: Ein Papst, der sich in die Hosen gemacht hat.
die Irak-Heimkehrer vor einigen Jahren, über die ich aus meinem näheren japanischen Umfeld nur Verunglimpfungen und Beschimpfungen gehört habe. Na gut, man könnte auch dies als Meinungsfreiheit abtun ...
Das erinnert an die Vietnam-Heimkehrer in den USA, die, nachdem sie froh waren der Hölle entronnen zu
sein, kaum aus dem Flugzeug gestiegen übelst beschimpft und bespuckt wurden und sehr oft in
Arbeitslosigkeit und Suff abdrifteten, weil man sie ins gesellschaftliche Abseits stiess.
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28.02.13 10:39 |
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Interessierter
Gast
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RE: "Haltbarkeit" binationaler Ehen
(28.02.13 10:39)Hachiko schrieb: Das erinnert an die Vietnam-Heimkehrer in den USA, ...
Das erinnert an Rambo, der von einem Kleinstadt-Sheriff gegängelt wurde.
Wie der wohl in einer binationalen Ehe mit einer Vietnamesin ausgesehen hätte?
Na ja, die Haltbarkeit binationaler Ehen zwischen amerikanischen GIs und Japanerinnen nach dem zweiten Welkrieg konnte man recht gut in "Yakusa" mit Ken Takakura aus dem Jahre 1975 sehen. Wie Rambo ein sehr guter Film.
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28.02.13 11:01 |
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