Wir wollten eigentlich auch zum Sonnenaufgang hoch, aber es hatte nachts dermaßen geregnet, dass wir uns dagegen entschieden haben. 'Sonnenaufgang sieht man bei dem Wetter eh nicht', dachte ich. Was natürlich totaler Quatsch ist, denn über den Wolken sieht man ihn natürlich, auch wenn's unten regnet.
(trotzdem froh, nicht durch den Regen marschiert zu sein)
Sind dann um 4:30 vom Parkplatz gogōme los, da war das Wetter wieder schön und die Spitze des Gipfels gerade glutrot von der Morgensonne erleuchtet.
Kalt war's tagsüber überhaupt nicht, aber ich war so schlau, die Sonnencreme erst zu benutzen, als wir aus der Wolkendecke rauskamen --> Mörder-Sonnenbrand, am nächsten Tag.
Faszinierend fand ich auch das weite Spektrum der Altersgruppen. Ich habe unterwegs mehrfach Kinder im Grundschulalter gesehen, die sich schreiend an einen Felsen klammerten und nicht mehr weiter gehen wollten.
Aber die Japaner sind da ja nicht so. Die nehmen das Kind dann einfach auf die Schulter und treten unverrichteter Dinge den Rückweg an...