RE: Frage zur japanischen Schrifteingabe
Ganz so einfach ist das nicht. Die Halfwitdh-Zeichen sind ASCII-codiert (8 Bit). Wenn Du mal eine HP mit einem ASCII-Zeichensatz ansiehst, wirst Du nur Halifwidth-Katakana finden koennen. Warum wurde ja schon erwaehnt.
Bei 16Bit-Codierungen hat man zusaetzlich das Problem, dass es verschiedene Codierungen innerhalb einer Sprache gibt. Fuer Japanisch: JIS, Unicode und EUC
Warum gibt es jetzt 8-Bit und 16-Bit Codierungen? Nun, dass ist ganz einfach. Der Home-PC-Anwender kann sich das gar nicht mehr so richtig vorstellen, aber es gab und gibt noch Computer, die gerade mal 32kB Arbeitsspeicher besitzen. Wuerde man da mit 16-Bit oder 32-Bit codieren, waere das sinnlose Platzverschwendung. Deshalb fuehrte man damals das Halfwidth-Katakana ein. Fuer jede Sprache belegte man ein eigenes ASCII-Alphabet. Fuer Deutschland brauchte man Umlaute, fuer andere Laender andere Zeichen.
Die Halfwidth-Fullwidth Problematik rueckt nach und nach in den Hintergrund, fuer den Home-PC, da bei 1Gb und mehr Arbeitsspeicher wegen 8-Bit hin oder her nicht mehr rumgefummelt werden braucht. Die Betriebssysteme arbeiten eh auf 32-Bit-Basis.
Anmerkung fuer Atomu:
Die Darstellung von Zeichen und die Codierung hat nichts miteinander zu tun. Man hat nur zwei verschiedene Katakana- und Romanji-Alphabete eingefuehrt, damit man zuordnen kann, welches Zeichen 16-Bit und welches 8-Bit codiert ist. In Japan auf den Handies kann man mit Full- und Halfwidth schreiben. Fuer Dich ist es dann sehr einfach zu erkennen, wenn Du eine Sky-Mail oder eine E-Mail schreibst. Solltest Du alles in Halfwidth schreiben, kann Deine Mail bspw. beim jap. Vodafone bis zu 1000 Zeichen lang sein. Verwendest Du aber nur ein Fullwidth-Zeichen in Deiner Mail, wird alles 16-Bit codiert und Du darfst nur noch 500 Zeichen schreiben. Alle folgenden Zeichen werden dann nicht mehr uebertragen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.05 02:55 von Bitfresser.)
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