(01.01.15 23:46)Hachiko schrieb: Ich kann die Bücher Grundkenntnisse Japanisch I und II nur empfehlen, habe selbst damit angefangen Japanisch zu lernen
und kam damit sehr gut zurecht nachdem ich das Wesentliche vom Überflüssigen getrennt hatte, so habe ich die Übungsteile
und die Eingangstexte zu den einzelnen Lektionen stets überflogen, viel zu langatmig.
Aber wie bereits bemerkt, jeder lernt anders, was dem einen von Nutzen sein mag, ist für den anderen eher lästig.
Die beiden Bücher kann auch ich wirklich nur empfehlen, allerdings definitiv nicht für Anfänger.
Für Anfänger, die nicht mit der Schlagzahl einer Universität lernen möchten, ist das Buch nur schwer geeignet. Das Buch steigt mit zu hohem Niveau ein und überrollt einen mit Kanji. Dafür gibt es aber wohl einen Grund. Das Buch scheint zudem mit heißer Nadel gestrickt worden zu sein und ist nicht ordentlich nachgebessert worden, so dass man einige Nachteile in Kauf nehmen muss. So gibt es z.B. das Tonmaterial zum zweiten Buch, nachdem es lange Zeit vergriffen war, leider immer noch nur als Kassette und nicht als CD. Außerdem enthalten die Bücher eine unglaubliche Anzahl an Fehlern, selbst in der zweiten Auflage, was aber nicht wirklich schlimm ist. Dennoch halte ich die Bücher für absolut empfehlenswert.
Ja, es ist in der Tat so, dass der Autor sich in den Erklärungen etwas verliert und das die kleinen Anmerkungen teilweise richtig wichtig sind. Im großen und ganzen dennoch eine gute Einführung in die japanische Sprache.
Das mit den Eingangstexten und Übungsteilen sehe ich anders. Gerade die machen den besonderen Reiz des Buches aus. Außerdem sind die Bücher relativ weitreichend und umfangreicher als andere Lehrbücher.
Das schöne an diesem Buch ist (dass es gewollt oder ungewollt) für Deutsche geschrieben ist und einen bei den typischen Fehlern und wesentlichen Knackpunkten der Grammatik richtig fit macht. Deshalb ist dieses Buch meine besondere Empfehlung.
Wenn ich das richtig recherchiert habe, hat der Autor heute eine Sprachschule in Düsseldorf und das Buch wurde davor, als er noch Dozent war, geschrieben.
Für mich sieht das so aus, als ob das Buch unter erheblichem Druck aus vorhandenen Übungsmaterialien entstanden ist. Die Flut der Kanji ist wohl darauf zurückzuführen, dass es sich um universitäres Begleitmaterial handelte. Siehe:
http://www.sprachschule-manabi.de/uber-uns/dozenten Ich denke mal, mit dem Wechsel des Berufes ist auch kein Interesse an einer verbesserten Neuauflage mehr vorhanden. Es würde mich schon interessieren, ob es da irgendwie weitergeht und ob es hier jemanden gibt, der diese Sprachschule besucht.
Wie auch immer, es scheint ein auf einem Uni Skript basierendes Buch zu sein, welches umfassend und richtig gut geworden ist.
Für Otto Normaverbraucher also nur geeignet, wenn sie mit diesem Umstand klarkommen und auch andere Quellen nutzen.
Auch das Kana Büchlein von Buske kann ich empfehlen. Das ist natürlich irgendwie blödsinnig.
Aber irgendwie habe ich mir (trotz reichhaltigem Internetangebot) aus dem Angebot der zehntausend Kana Bücher damals gerade dieses gekauft und es hat bei mir im Gegensatz zu allen vergeblichen Versuchen davor entscheidend dazu beigetragen, dass ich Hiragana endlich auch schreiben konnte und behalten habe.