(13.05.16 23:26)Viennah schrieb: Es ist eher eine Frage der Machbarkeit. Durch die Kanji ist japanisch sprachlich auf einem ganz anderen Niveau, als beispielsweise englisch, spanisch oder schwedisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand über 30 dieser Aufgabe noch ernsthaft und mit Erfolg stellen kann.* Es sei denn natürlich, er ist hochbegabt.
Na ja. Ich biete 34 als Einstiegsalter und habe, obwohl ich nur begrenzt Zeit zum Lernen aufbringen kann, nach bald drei Jahren nicht den Eindruck, steckenzubleiben oder allzu schlecht voranzukommen. Bin ich nun eine hochbegabte Ausnahmeerscheinung? Mein Ego wäre geschmeichelt, aber ich wage zu zweifeln.
Dann haben wir hier ja noch yamaneko. Wenn ich ihre Erzählungen richtig im Kopf habe, hat sie Japanisch mit zumindest allen Jōyō-Kanji an der Universität gelernt, ordentlich eingeschrieben an einer japanologischen Fakultät, nachdem sie sich über eine arrogante japanische Reiseleitung geärgert hat. Das war nach ihrer Pensionierung und ist inzwischen wohl auch schon wieder mehr als zwei Jahrzehnte her. Sie geht schon eher als Ausnahmebeispiel durch, sollte die
Altergrenze 30 aber trotzdem etwas relativieren.
Noch kurz zum Thema, wo ich nun schon mal hier bin:
- Eigentlich
ist mir egal, in welcher Farbe wir den Fahrradschuppen anstreichen habe ich keine starke Meinung dazu, welche Smilies wir hier verwenden. Selbst brauche ich nur wenige und käme auch ohne aus.
- Die etwas minimalistischen Twitter-Emoji gefallen mir persönlich eigentlich ganz gut.
- Das stärkste Argument für einen Wechsel ist mMn die kleine fixe Größe in Pixeln, für die die alten Smilies entworfen sind und die zu mutmaßlich in Zukunft wachsenden Problemen auf Anzeigegeräten mit unterschiedlichen Auflösungen führt.
Wäre es meine Entscheidung, würde ich wahrscheinlich so vorgehen: Twitter-Emoji einführen, die Unicode-Emoji-Zeichen als Eingabeform für diese verwenden und die Smiley-Palette im Nachrichteneditor entsprechend neu gestalten. Die alten Eingabeformen wie :rolleyes: oder :confused: könnten erhalten bleiben und weiterhin zu den entsprechenden „traditionellen“ Smilies
expandieren; damit wäre zum einen sichergestellt, dass in alten Nachrichten weiterhin die Smilies drinstehen, die ihre Autoren im Sinn hatten, zum anderen stünden den alten Hasen ihre Lieblingssymbole als undokumentiertes Feature weiter zur Verfügung.