Beitrag #11

Du meinst IPA: https://de.wikipedia.org/wiki/Internatio...s_Alphabet

Beitrag #12

(05.02.15 21:06)Es lebe Köln schrieb:  Schuzpe

Wat is datten...

Beitrag #13

Ja, eine Menge Sprachen würden einfacher werden zu lernen, wenn man sie statt in lateinischen oder kyrillischen oder griechischen Buchstaben in IPA schriebe. Wäre auch für die Kinder einfacher zu lernen als die meist unlogische Rechtschreibung. Allerdings gebe ich zu, dass man eine Lösung für regionale Ausspracheunterschiede finden müsste ^^;
Wofür sich IPA dagegen kaum eignet, ist Japanisch. Das würde schwieriger werden...

Beitrag #14

(05.02.15 18:26)cat schrieb:  Mir stellt es jedesmal die Nackenhaare auf, wenn jemand Chemie anders als mit 'K' ausspricht

Daran dachte ich auch gleich, als ich die Grafik sah. Meiner schwäbischen besseren Hälfte muss ich immer erklären, dass China und Chemie auf Hochdeutsch nicht Kina und Kemie ist, Chaos aber sehr wohl Kaos.

Niedlich finde ich auch die S-Sch-Übergänge.
Ein Norddeutscher ßtolpert übern ßpitzen ßtein und ist durstig,
ein Hochdeutscher schtolpert übern schpitzen Schtein und ist durstig
und ein Schwabe oder Badener schtolpert übern schpitzen Schtein und isch durschtig.

In China ist das Nord-Südgefälle von S und SCH genau andersrum, Südchinesischen sagen immer S, während in Nordchina und Hochchinesisch meist zwischen S und SCH unterschieden wird. Wenn Südchinesen Hochchinesisch sprechen wollen, führt das manchmal dazu, dass sie einfach überall SCH sprechen (weil sie nicht genau wissen, wo es gemacht werden muss und wo nicht) und dann wie Schwaben klingen.

Beitrag #15

Früher nannte ich die Stadt "Chemnitz" へむにっつ und "Chiemgau" ひーむがお
und habe erst viel später bemerkt, meine Aussprache war falsch.

Beitrag #16

War das früher nicht カール・マルクス・シュタット?

Beitrag #17

(06.02.15 23:50)yamada schrieb:  und habe erst viel später bemerkt, meine Aussprache war falsch.

Sowas bleibt natürlich nicht aus. An solchen Details merkt man sofort, das ist kein Muttersprachler, man kann es aber verstehen und es nicht wirklich falsch, und das ist schon eine hohe Stufe der Sprachkunst.
Ich selber bin stolz darauf, daß ich am Telefon oder unter dem Motorradhelm für einen Japaner gehalten werde, aber nur, wenn ich über etwas rede, wo ich mich auskenne. Bei schwierigeren Themen kommt es gleich zu Wortfindungsstörungen.
Im kommenden Frühsommer muß ich z.B. 4 Wochen lang auf Japanisch Fremdenführer machen für die Schätze, Kleinodien, Schatzkammern und überhaupt die Geschichte Bayerns, ich muß ein Reiseprogramm ausarbeiten und dann immer dabeisein. Das soll ich für ein paar Inakamono machen, die keine Vorkenntnisse haben. Das geht eigentlich nicht, ich bin auch nicht mehr gesund genug für sowas, aber das wird mir abverlangt.
:
Sag mal, Yamadasan, wo wohnst Du?

Beitrag #18

(07.02.15 01:01)Yano2 schrieb:  

(06.02.15 23:50)yamada schrieb:  und habe erst viel später bemerkt, meine Aussprache war falsch.

Sag mal, Yamadasan, wo wohnst Du?

nicht in Köln! Dort ist das geklärt

Schemnitttttz und Schiiimyau!

Beitrag #19

Yamada, du siehst ja an uns, dass es da regional und Umfeldbedingt für uns auch nicht so ganz eindeutig ist.
Deutsch ist eben wirklich nicht unbedingt die einfachste Sprache.
Vielleicht ist sie deswegen eine ähnliche Herausforderung wie japanisch für uns.

Beitrag #20

Yamada-san,

mach dir nichts draus, ich wusste zum Beispiel ewig nicht, dass das "e" in Bad Oldesloe, Soest und anderen norddeutschen Städten als Verlängerung dient und nicht extra ausgesprochen wird. Meiner Nachbarin ist nicht abzugewöhnen, Coesfeld "Kösfeld" auszusprechen^^;