Aprill89
Beiträge: 2
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Beitrag #1
Business-Etikette
Liebe ExpertInnen,
ich schreibe an einem Roman, in dem deutsch-japanische Geschäftsbeziehungen eine Rolle spielen, und das in den 80er Jahren. Ich würde gern mehr über Business-Etikette erfahren. Z.B. habe ich folgende Situation: eine Uniprofessorin arbeitet in einem Spezialfall als Beraterin für eine deutsch-japanische Firma und trifft nun bei einer Konferenz auf japanische Kollegen (die zum Teil extra aus Japan angereist sind). Sie selbst hat z.B. keine Visitenkarte. Wie würden japanische Geschäftsleute damit umgehen bzw. umgegangen sein in den 80er Jahren? Wurden damals auch Frauen eine Visitenkarte überreicht, wenn sie als wichtige Person vorgestellt wird? Was ist, wenn man keine eigene Visitenkarte besitzt?
Für Tipps und Hilfe bin ich dankbar.
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04.08.17 10:13 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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Beitrag #2
Visitenkarte
Keine Visitenkarte geht eigentlich gar nicht und müßte plausibel begründet werden, wenigstens irgendwas als Ersatz, z.B. ein Ausriß aus einer Broschüre, geht nicht einmal das?
Die japanischen Kollegen würden unaufgeregt und freundlich reagieren "das macht nix 'kamawan'".
Visitenkarten hat man auch damals auch Damen überreicht.
Hinweis: man nimmt eine Visitenkarte mit beiden Händen (und einer angedeuteten Verbeugung) entgegen.
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04.08.17 10:59 |
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torquato
Beiträge: 2.823
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Beitrag #3
RE: Business-Etikette
(04.08.17 10:13)Aprill89 schrieb: Was ist, wenn man keine eigene Visitenkarte besitzt?
Das B in Rassismus steht für Bildung.
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04.08.17 14:38 |
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Aprill89
Beiträge: 2
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Beitrag #4
RE: Business-Etikette
Yano, danke, das waren gute Hinweise.
torquato: Lustig, Tom Sellek als Trampeltier in Japan. Dass man Visitenkarten nicht in die Hosentasche stecken soll, hatte ich schon irgendwo gelesen. Danke.
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04.08.17 20:52 |
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