(23.10.09 14:03)Pinkys.Brain schrieb: Frag mal bitte Herrn Prof. Holubowsky, was er von der Grammatik von Markus Gewehr hält, das er laut Vorlesungsverzeichnis in seinem Unterricht benutzen will (eines der drei Bücher auf seiner Literaturliste).
Werde ihn nach der nächsten Vorlesung fragen.
(24.10.09 13:41)Nora schrieb: Das ist sicher sehr nützlich, vor allem für Dich, weil Du so immer wieder nachgucken kannst, was genau Unterrichtsstoff war. Viel Durchhaltevermögen damit wünsche ich!
Danke, ich habe unter anderem zu schreiben begonnen, um meine eigene Motivation aufrecht zu erhalten, damit ich auch wenn ich für mein Studium mehr zu tun hab hin gehe (hatte letztes Jahr auch schon ein paar Vorlesungen besucht, mir dann aber eingebildet ich finde die Zeit nicht mehr).
(24.10.09 13:41)Nora schrieb: Eine Frage allerdings habe ich: Ist das eine normale Vorlesung der Japanologie, oder ein Kurs für Studenten aus anderen Fachrichtungen? Du hast ja geschrieben:
Zitat:Im ersten Semester wird Katakana nur passiv verlangt, erst im 2. Semester muss bei der Prüfung auch ein Satz in Katakana geschrieben werden.
Für den Fall, daß es ein normaler Japanologiekurs ist, würde mich interessieren, wie der Dozent das begründet hat und wie ihr in der nächsten Zeit Japanisch lernt - nur in Kana, oder gar nur in Romaji?
Die Vorlesung ist weder für Japanologiestudenten noch für Leute die Übersetzer oder sowas studieren, sondern für alle Studienrichtungen aller Fakultäten.
Nachdem ich letztes Jahr schon in ein paar Vorlesungen mehr war, weiß ich ca. wie es weiter geht: Nachdem wir fertig Hiragana durch gegangen sind, werden wir mit dem Buch anfangen. Im Buch steht alles in Hiragana, Katakana und Kanji, wobei über letzteren die Aussprache klein in Hiragana steht. Katakana wird immer wieder mal eine oder ein paar Reihen zwischendurch gemacht. Wenn man im Buch die Katakana-Zeichen noch nicht lesen kann, muss man sie halt mit Hilfe des ausgeteilten Blattes zusammen suchen (am besten vor der Vorlesung, sonst kann man dann nicht flüssig vorlesen).
Begründet hat er das Aufschieben der Katakana (und Kanji) damit, dass er denkt, Hiragana sind erst mal genug neue Zeichen und er will uns nicht die Motivation damit nehmen, dass er Katakana gleich hinten dran hängt. Er hat uns auch empfohlen, wenn wir selbst Katakana vor lernen wollen, dann sollen wir nicht mehr als ca. eine Reihe pro Woche lernen, da wir sonst schnell durcheinander kommen könnten, weil sich viele Zeichen sehr ähnlich sind. Ich denke es ist auch von Vorteil damit man Hiragana und Katakana untereinander nicht durcheinander bringt, wenn man sich erst einmal nur mit einem Zeichensatz näher beschäftigt.
Noch etwas, was euch vielleicht interessieren könnte:
Er hat uns außerdem empfohlen die Einführungsvorlesung für chinesische Schriftzeichen zumindest Anfangs zu besuchen, da dort grundsätzliche Regeln über das Schreiben der chin. Schriftzeichen besprochen werden, die man dann natürlich auch für Kanji braucht und die, soweit ich weiß, sowohl in der Vorlesung "Einführung in das Japanische I" als auch in den folgenden nicht wirklich behandelt wird. (Auch wenn er uns doch zeitweise in dieser Vorlesung den ein oder anderen Tipp gibt.)