@Nia
Ich freue mich, dass du so alte Beiträge im Forum findest und wieder aufleben läßt. Ich habe das alles damals gelesen, als ich dabei war, Japanisch nach 20 Jahren Pause zu wiederholen.
Jetzt, ein paar Jahre später, bin ich zur Rollstuhlfahrerin geworden,die ein Museum nicht mehr besuchen kann, wenn es dort keinen Rollstuhl zu entlehnen gibt. In der Wohnung genügt mir ein Rollator und die Fahrten zu Ärzten und Ämtern kann ich mit Taxi erledigen.
Wie ich Behinderung erlebe in Wien? Ich freue mich über die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen, über die Umbauten in den Museen, kleine Liftanlagen um Höhenunterschiede von drei bis vier Stufen überwinden zu können. Da steht meist schon eine Aufsichtsperson bereit und wartet geduldig, bis ich mit dem aktuellen Saal fertig bin. Ich bin jedesmal gerührt auch über die Besucher, die sich nicht vor ein Bild stellen, wenn ich in der Nähe bin. Vielleicht sind Museumsbesucher bessere Menschen?
In diesem Forum habe ich allerdings von einem japanischen, sehr jungen Reiseleiter erzählt. Das ist eine Geschichte, über "Japaner im Louvre" dort habe ich fortgesetzt und es nicht gelöscht. Und so unhöflich, wie ich auch in Wien einen Japaner erlebt habe, das gehörte zu den Enttäuschungen, die mir die Freude am Japanischlernen fast genommen haben.
Über meine Gedanken über Blindenschrift habe ich beim Thema Braille geschrieben. Auch vor langer Zeit.
yamaneko
Nachtrag: jetzt habe ich die vier Seiten über die Blindenschrift nachgelesen. Ich habe alles sehr interessant gefunden:
Thread-Blindenschrift?page=4