Ich war 2 mal in Bochum.
Der Kursus ist ganz einfach aufgebaut.
Also erst mal der Link der zu dieser Schule fuehrt.
http://www.lsi-nrw.de/japanisch/
http://www.lsi-nrw.de/japanisch/portrait/index.html
Ich empfehle jedoch sich das Lehrmaterial vorher zu beziehen, zu kaufen damit man, wenn man hingehen sollte, die Kanji gelernt hat, und sich ein wenig in den Kursus einarbeiten kann. Denn tut man das nicht, dann wird es schnell sehr stressig.
Und am Ende schleppt man dann doch nicht allzuviel fort.
Also zuerst sich das Material beschaffen.
Im Selbststudium die Kanji und Grammatik etwas vorlernen.
Und dann einen Kursus belegen.
Der Preis ist sehr niedrig. Die Unterkunft ist im gleichen Gebaeude. Es gibt sogar Unterstuetzung fuer Arbeitslose.
Das Leben in Bochum.
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Sonntags ist der Anreisetag. Und zwar am Nachmittag trudeln die ersten Schueler ein.
Etwa um 6 Uhr ist dann der erste Kontakt mit der Schule und den Proffessoren.
Man bekommt die Buecher, (die im Studienprogramm mitbezahlt sint) sowie die ersten Info's.
Danach ist man frei.
Man lebt im gleichen Gebaeude, wo sich auch die Schule befindet.
Es sind Schlafraeume zu 2 Betten, Dusche, Toiletten, und einen Gemeinschaftsraum im oberen Stockwerk eingerichtet.
Am Montag steht man auf, macht das uebliche Theater, sich duschen, Kaffee trinken etc.
Dann beginnt der Schultag. Der Kursus wird hauptsaechlich in Japanisch gefuehrt.
Einen Tip wuerd ich euch doch mitgeben. Sollte da mal einer sein der alles ins Deutsche uebersetzt haben will, besteht darauf dass der Kursus auf Japanisch gemacht wird. Warum?
Weil das Untertauchen in die Japanische Sprache dann nicht mehr gewaehrleistet wird. Es ist sogar stoerend.
Das ganze Buchmaterial wird in den Kursen nicht verwendet. Dieses dient dem Nacharbeiten in den Abendstunden. Oder sich auf den naechsten Tag vorbereiten.
Das Lehrpersonal versteht sein Handwerk. An Hand von vielen Beispielen, Spielen, Kanjispielen, und vielem mehr wird das Japanische dem Schueler auf einfachste Weise zugefuehrt.
Mittags geht man in die Kantine zu Mittagessen. Die Schueler unter den Schuelern, die Proffessoren unter sich.
Man sollte sich fuer das Kaffeetrinken eine grosse Tasse von zu Hause mitbringen. Ist sogar empfohlen.
Nachmittags ab 1 oder 2 Uhr gehts wieder weiter mit dem studieren. Ab 4 oder 5 Uhr liegt der Riemen dann runter, und man lernt nichts mehr, weil der Kopf dann zu ist.
Abends isst man wieder im Gemeinschaftsraum. Nur muss man da seine Speisen zuvor kaufen gehen, und zwar im Unizentrum.
Dann hat man Hausaufgaben zu verrichten. Und faellt todmuede ins Bett.
Ich empfehle hier viel zu schlafen, um soviel wie nur moeglich fit zu sein, fuer die Aufnahme des Lehrmaterials.
So das geht dann bis Freitag. Samstag und Sonntag ist man frei. (wenn ich mich so recht entsinne) Manche fahren nach Hause. Andere machen Sport, Wieder andere gehen nach Duesseldorf bummeln. Oder andere bleiben im Japonicum, lernen, waschen Ihre Waesche, bummeln zum Unizentrum, gehen baden, eben jenes was man in seiner Freizeit tut.
Ich fand es toll dort 8 Stunden pro Tag intensiv Japanisch zu lernen.
Ich wuerd euch allen die mal vorhaben dorthin zu gehen, und sogar alle anderen auch, sich das Lehrmaterial vorzubestellen. Und zu Hause das ganze mal durchzuarbeiten. Ihr habt dann viel mehr vom Lehrstoff.
Am Letzten Schultag gibt es (immer organisiert von den Schuelern) ein Festessen, Musik und Unterhaltung mit dem Lehrpersonal. Auch das find ich toll.
Und dann geht ihr auseinander. Und werdet eure Klassenkameraden nie mehr im Leben sehen. Das ist mir bei 80 Personen geschehen. Schade.
Aus den Augen aus dem Sinn.
So und zum Lehrstoff, ist es doch besser ihr linkt euch ins Japonicum ung guckt euch da mal rum.
Deren Bibliothek ist auch Klasse.
So das waers mal zum Japonicum gewesen.
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Weitere Infos findet man ueber die Volltextsuche mit dem Begriff "japonicum".