WedgeAntilles
Beiträge: 105
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.11 22:58 von WedgeAntilles.)
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27.10.11 22:56 |
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sushizu
Beiträge: 367
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
>>Aber einfach nur der Name wie "Merkel" würde "Doktor Merkel" heißen und solange das nicht zutrifft, darf man das auch nicht sagen.<<
>> Personen mit Doktortitel werden ohne Titel angesprochen.<<
Falscher Umkehrschluss. Nur weil Personen mit Doktortitel keinen speziellen Anhang in der Anrede bekommen, heißt das nicht automatisch, dass alle Personen, die ohne Anhang genannt werden, ein Doktor sind.
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28.10.11 07:41 |
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Shino
Ex-Moderator
Beiträge: 2.329
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
(20.10.11 21:37)Michster schrieb: Wenn man den Namen ohne Titel verwendet hat es die Bedeutung "Doktor", nur der medizinische und der juristische Doktor(obwohl hier der Doktortitel nicht Vorraussetzung ist, einfach ein Rechtsanwalt bzw. ein Arzt) werden mit "Sensei" angesprochen. (...)
(27.10.11 22:56)WedgeAntilles schrieb: Die entsprechende Seite findet man bei Google books:
http://books.google.com/books?id=9UZYuTS...&q&f=false
Ich verstehe das so, dass man nur den Titel "Dr." ignoriert, aber trotzdem -san/-sama anhängt.
Ist dieser Satz gemeint?
Zitat:Personen mit Doktortitel werden ohne Titel angesprochen.
Ich sehe das genauso, wie WedgeAntilles; der Satz bezieht sich m. E. auf den/die Titel und nicht auf die Anrede. Aus dem Text auf der verlinkten Seite kann ich nichts entnehmen, das die Aussage von Michster stützt. Ich habe auch noch nie davon gehört...muss aber nichts heißen.
In Deutschland ist es allgemein üblich, den akademischen Titel bei der Anrede zu verwenden, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist [ 1] [ 2]. Ich verstehe den oben zitierten Satz so, dass im Unterschied zu den Gepflogenheiten in Deutschland der akademische Titel nicht zum Namen gehört bzw. bei der Anrede nicht verwendet wird.
Akademische Titel [ 学位, 博士] unterscheiden sich von den Anredeformen wie -san, -sensei etc. [ 敬称]
人生に迷うときもあるけど笑っていれば大丈夫
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.11 17:45 von Shino.)
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28.10.11 15:55 |
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Ma-kun
Thronregent
Beiträge: 2.021
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
Wie sieht es mit 氏 (shi) aus? In den japanischen Zeitungen sehe ich das hinter Namen von Politikern (also: Merkel-shi). Kann man "shi" auch bei Schauspielern, etc. verwenden?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.11 17:16 von Ma-kun.)
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29.10.11 17:16 |
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ヴィジター
Gast
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
氏 ist eine neutrale Anredeform, die hauptsaechlich in der geschriebenen Sprache Verwendung findet. Durch die Verwendung von 氏 wird die betreffende Person weder sprachlich emporgehoben noch erniedrigt, was der in Sachtexten geforderten Objektivitaet entgegenkommt.
In Japan werden akademische Titel in der Anrede weggelassen, in Deutschland hingegen ist der Doktor Namensbestandteil und wird dementsprechend auch als Anrede verwendet (im Gegensatz zum Prof.)
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09.11.11 08:31 |
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Shino
Ex-Moderator
Beiträge: 2.329
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
(09.11.11 08:31)ヴィジター schrieb: ... in Deutschland hingegen ist der Doktor Namensbestandteil und wird dementsprechend auch als Anrede verwendet (im Gegensatz zum Prof.)
Danke für die Info, aber wenn ich mir die in meinem vorigen Beitrag verlinkten Infos anschaue, gehören akademische Titel auch in Deutschland nicht automatisch zum Namen. Es ist vielmehr eine teilweise unsinnige Gepflogenheit (z. B. "Frau Doktor" für eine Frau, die zwar kein Doktor ist, aber einen geheiratet hat ).
人生に迷うときもあるけど笑っていれば大丈夫
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.11 14:24 von Shino.)
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09.11.11 14:24 |
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legio.palatinat
Gast
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RE: Anrede -さん bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - weglassen?
(09.11.11 14:24)Shino schrieb: (09.11.11 08:31)ヴィジター schrieb: ... in Deutschland hingegen ist der Doktor Namensbestandteil und wird dementsprechend auch als Anrede verwendet (im Gegensatz zum Prof.)
Danke für die Info, aber wenn ich mir die in meinem vorigen Beitrag verlinkten Infos anschaue, gehören akademische Titel auch in Deutschland nicht automatisch zum Namen. Es ist vielmehr eine teilweise unsinnige Gepflogenheit (z. B. "Frau Doktor" für eine Frau, die zwar kein Doktor ist, aber einen geheiratet hat ).
Also zum einen ist der Doktor kein Titel, wie fälschlicherweise gerne oft behauptet wird, sondern ein akademischer Grad, genauso wie Magister oder Diplom und zum anderen gehören diese nicht automatisch zum Namen, weil sie nie dazu gehören. Niemals! Sie sind kein Namensbestandteil und wie es sich für einen guten Doktor gehört, hier per C&P mein eigener Beitrag in einem anderen Forum - quasi selbst abgeschrieben:^^
Und nochmals an alle die hier so unumstößlich behaupten, dass der Doktorgrad ein Namensbestandteil sei: das ist falsch. Dieser weit verbreitete Irrtum scheint unausrottbar zu sein. Wer promoviert hat kann seinen Doktorgrad in den Perso eintragen lassen, er muss es aber nicht und das er dies überhaupt darf, bedarf einer speziellen Regelung in den entsprechenden Passgesetzen bzw. -verordnungen. Wäre der Doktorgrad wirklich ein Namensbestandteil, so müsste er zwingend eingetragen werden, da selbstredend der richtige komplette Namen im Perso stehen muss. Genau aus diesem Umstand ist klar ersichtlich, dass auch niemand das "Recht" hat, darauf zu bestehen mit Herr/Frau Doktor angeredet zu werden. Es bleibt also jedem selbst überlassen, wie er das handhabt. Da ich mich zumeist in Frankreich aufhalte, rede ich persönlich auch in Deutschland niemanden mit dem so genannten Doktortitel an und bei Professoren spare ich mir dies genauso. Da haben die Franzosen ganz schön auf mich abgefärbt.
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25.05.12 02:13 |
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