Ich denke das Leben unterscheidet sich in vielen Dingen absolut.
Vom Lebensstandard, also was Ernährung, Technik und Gemütlichkeit angeht, so geht's in Japan wohl gleichgut, wenn nicht sogar besser, als in Deutschland. Die Gesellschaft ist im allgemeinen etwas zurückhaltender, freundlicher, hilfsbereiter, aber Ausländern gegenüber auch verschlossen, manchmal gar rasisstisch. Es gibt viele Ausländer, die es toll finden und viele, die es gar nicht dort mögen. Was genau möchtest du denn wissen? Diese Frage ist unglaublich offen formuliert. Ich glaube praktisch nichts ist "gleich" dort...
Ich studiere bald japanologie. Ich denke, dass man im Rahmen des Studiums und vielleicht vorher schon einfach diese Faszination an Japan entwickelt hat. Du musst für dich entscheiden, ob du das Wagniss mitmachen möchtest, aber ich habe dieselbe Bedenken wie du, denn "nur ein Japanologmaster" ist vielleicht in Japan ein bisschen weg. Unterschätze allerdings nicht, wie beliebt Europäer als Exoten eingestellt werden, weil sie ja über 'fremdes Know-How' verfügen und durch ihr Europäer-Sein auch häufig Fremdsprachenkentnisse und Weltoffenheit mitbringen. Ich denke man muss Glück haben, um mit Japanologie einen Job zu finden, der etwas mit Japan zu tun hat, aber irgendeinen Job findet man bestimmt
(Die arbeitslosenquote von Japanologien ist unheimlich gering, allgemein Uniabsolventen...)
Allerdings ist das ganze hier nur die meinung eines 19 Jährigen ohne viel Welterfahrung, bis jetzt