(02.11.11 14:03)U^ェ^U schrieb: 私が言いたかったのは「脳のキャパシティ」自体のことではなく中身の問題、「覚えても使わないと忘れてしまう」ということす。
Da sind wir eigentlich einer Meinung.
Zitat:私の場合、ドイツ語ならドイツ語で、日本語なら日本語で理解するので、いちいち相互の言語に訳すというプロセスがなく、覚えたことではなく、実際に使った方が忘れにくい(身につき易い)と考えています。
例えば、通訳は日本人が理解できるようなことばで日本人に説明しなければ意味ないでしょう?自分が、日本語で聞いて理解できるとか、実際に日本人に通じていると言う確信がないといけませんよね?このように実践が必要だと言うことを言いたかったんです。(もちろん、ボキャブラリーは必要ですがね)
Ja, ich verstehe schon was du meinst. Ich meinte auch keinesfalls, dass man alles nur mit Übersetzungen lernen soll. Ich sage sogar, dass es äußerst sinnvoll ist, ab einem gewissen Punkt nur noch einsprachig zu lernen, da man so umso mehr Kontakt mir der Sprache hat. Für einige Sachen sind Übersetzungen aber sehr praktisch - wobei das m.E. auch Geschmackssache ist. Mir macht es Spaß zu vergleichen, wie etwas in verschiedenen Sprachen ausgedrückt wird. Wenn jemand kein Interesse an so etwas hat, soll er diese "Methode" (die keine ist) nicht anwenden.
Zitat:>Was ist denn 必要?
一生使うようなことがないようなことを、辞書をA~Zまで覚えるつもりで、暗記するのは時間の無駄だと思いませんか?
Ja und nein. Ich würde niemals ein komplettes Wörterbuch von A bis Z auswendig lernen. Ich würde (nach einigen kläglichen Versuchen) auch nie komplette japanische Texte oder gar ganze Bücher auswendig lernen, um diese anschließend aus dem Kopf vortragen zu können. Es gibt aber Menschen, die dies tun, die Spaß daran haben und die gute Erfolge in ihren Sprachstudien erzielen können. Andere weisen auch gute Erfolge auf, und haben ganz andere Lernmethoden. Allerdings denke ich nicht (und das möchte ich noch mal klarstellen), dass man durch reines Auswendiglernen von Vokabel(listen) eine Sprache lernt. Man benötigt einen Kontext, in dem diese Wörter eingebettet sind. Ich z.B. lerne überhaupt keine einzelnen Vokabeln mehr, obwohl ich ein sehr großer Fan von Programmen wie Anki bin. Ich lerne nur ganze Sätze und auch nur passiv. Einzelne Wörter finde ich langweilig. Letztlich kommt es meiner Meinung nach auf eines an: Wie oft komme ich mit der Sprache in Berührung? Für das Hörverständnis: Wie oft höre ich die Sprache? Für das Leseverständnis: Wie oft lese ich in der Sprache? Natürlich hängt das alles zusammen und irgendwie vernetzt sich mit der Zeit alles. Trotzdem sind alle Komponenten wichtig, wobei man das Sprechen meiner Meinung nach zu Beginn vernachlässigen kann und sogar sollte. Vokabeltraining oder sonstige Übungen mit Anki/Karteikarten usw. unterstützen m.E. "nur" den Prozess, es ist aber kein Ersatz für die anderen, eigentlich entscheidenden Faktoren. Wobei ich als SRS-Fan wirklich nur dazu ermutigen kann, solche Programme zu verwenden.
Man "braucht" auch nicht die Bücher, über die ich oben schrieb. Es macht mir einfach Spaß, mit solchen Büchern mein Wissen zu erweitern. Es gibt *kein* Buch, mit dem man eine Sprache lernt. Es sind letztlich alles immer nur einzelne Puzzleteilchen, die hoffentlich irgendwann mal ein ganzes Puzzle ergeben.
Zitat:Aber selbst in Japan gibt es dazu ja nichts vernünftiges – und in Japan gibt es doch wohl einige Ausländer, die Japanisch lernen (Können ja auch Chinesischen oder Brasilianer sein, nicht unbedingt der typische Amerikaner oder Deutsche).
Ich frage mich, ob es solche Bücher vielleicht für Japaner selber gibt. Das von mir angesprochene Französischbuch ist auch für Muttersprachler, aber durchaus auch für fortgeschrittene Ausländer geeignet. Es gibt ja so Keigo-Bücher für Japaner und so... aber nur Keigo wäre mir zu wenig, ich suche auch so ein richtig umfassendes Buch, wo alles mögliche bis hin zu bekannten Zitaten usw. behandelt wird, aber halt als Übungsbuch.