Sorry.
Da ich damit angefangen habe (glaube ich), werde ich deiner Bitte mal nachkommen.
Am Beispiel von fünfstufigen Verben, wie iku:
Mizenkei1: ika- (+nu, zur Verneinung)
Mizenkei2: ika- (+nai, zur Verneinung)
Mizenkei3: ika- (+reru, Passiv, +seru, Kausativ)
Mizenkei4: iko- (+u, Wollen oder Vermutung)
Ren'yôkei (Konjunktional-Form): iki(-) (+masu, +tai, oder ohne Anhängsel in der Funktion von "und", ähnlich wie te-Form)
Rentaikei (Attributiv-Form): iku (zum Bilden der vorangestellten Neben/Attributivsätzen)
Shûshikei (Prädikativ-Form): iku (Satzende)
Kateikei: ike- (+ba, konditional, temporal: "wenn")
Meireikei (Imperativ-Form): ike (Befehl)
Die Fünfstufigen Verben heißen auch konsonantisch, weil der Stamm auf einen Konsonanten endet (ik-, tor-, kats-, oyog-, usw.), an den dann die 5 verschieden Vokale angehängt werden und so die verschieden Stufen bilden.
Einstufige Verben auf e, wie taberu:
Mizenkei1: tabe- (+nu, zur Verneinung)
Mizenkei2: tabe- (+nai, zur Verneinung)
Mizenkei3: tabe- (+rareru, Passiv, +saseru, Kausativ)
Mizenkei4: tabe- (+yô, Wollen oder Vermutung)
Ren'yôkei (Konjunktional-Form): tabe(-) (+masu, +tai, oder ohne Anhängsel in der Funktion von "und", ähnlich wie te-Form)
Rentaikei (Attributiv-Form): taberu (zum Bilden der vorangestellten Neben/Attributivsätzen)
Shûshikei (Prädikativ-Form): taberu (Satzende)
Kateikei: tabere- (+ba, konditional, temporal: "wenn")
Meireikei (Imperativ-Form): tabero/tabeyo (Befehl)
Einstufige Verben auf i, wie miru:
Mizenkei1: mi- (+nu, zur Verneinung)
Mizenkei2: mi- (+nai, zur Verneinung)
Mizenkei3: mi- (+rareru, Passiv, +saseru, Kausativ)
Mizenkei4: mi- (+yô, Wollen oder Vermutung)
Ren'yôkei (Konjunktional-Form): mi(-) (+masu, +tai, oder ohne Anhängsel in der Funktion von "und", ähnlich wie te-Form)
Rentaikei (Attributiv-Form): miru (zum Bilden der vorangestellten Neben/Attributivsätzen)
Shûshikei (Prädikativ-Form): miru (Satzende)
Kateikei: mire- (+ba, konditional, temporal: "wenn")
Meireikei (Imperativ-Form): miro/miyo (Befehl)
Die Einstufigen Verben heißen auch vokalisch, weil ihr Stamm auf einen Vokal (e oder i) endet. An diesen werden die Endungen direkt angefügt.
Unregelmäßige Verben, also suru und kuru:
Mizen1: se- und ko- (+nu, zur Verneinung)
Mizen2: shi- und ko-(+nai, zur Verneinung)
Mizen3: se- und ko-(+rareru, Passiv, +saseru, Kausativ)
Mizen4: shi- und ko-(+yô, Wollen oder Vermutung)
Ren'yô: shi und ki- (Beispiele siehe oben)
Rentai: suru und kuru (Beispiele siehe oben)
Shûshi: suru und kuru (Beispiele siehe oben)
Katei: sure und kure- (Beispiele siehe oben)
Meirei: seyo/shiyo und koi (Beispiele siehe oben)
An sich sind diese Fachausdrücke nicht unbedingt notwendig; aber sehr hilfreich, wenn man sich über Grammatik auf Japanisch unterhalten will. Ich benutze sie hauptsächlich für die Leute, die sie kennen; ich denke, man kann sie aber auch einfach ignorieren.
edit: Hab heute mein Kokugo-Jiten dabei und einiges ausgebessert. Wurde dabei aber vielleicht noch komplizierter.