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ASSIMIL - Japanisch ohne Mühe

Generelles

Zum ersten muß gesagt werden, daß sich Japanisch nicht «ohne Mühe» lernen läßt. Der Titel bezieht sich auf die Methode von Assimil, Sprachen zu lernen, indem man zuerst nur hört, ein wenig spricht und später anfängt, zu schreiben. Sie vermuten, daß, wenn man während des Hörens die Zeichen liest, sie sich autormatisch einprägen und man sie später schneller lernt. (Es ist empfohlen, daß man alle 99 Lektionen danach noch einmal durchgeht.) Das mag soweit auch richtig sein. Die Anpreisung auf der Packung jedoch, man könne innerhalb weniger Monate schon richtig Japanisch, ist natürlich Humbug.

Aufbau

Grammatik

Das große Manko dieses Buches: Es wird so gut wie keine Grammatik gelehrt. Zu Anfang gibt es eine kurze Einführung in die japanische Sprache und ab und zu werden einem in den einzelnen Lektionen kleine Grammatikbrocken zugeworfen. Ein tieferes Verständnis kann jedoch nicht erlangt werden.

Einprägsamkeit

Wenn man es durchhält, wie vorgegeben jeden Tag eine halbe Stunde zu lernen, ist die Einprägsamkeit hoch.

Spaßfaktor

Die Texte, die Assimil verwendet, sind oftmals sehr humorvoll, weswegen es Spaß macht, sie zu lernen. Das Buch versucht sich leider auch in sehr unlustigen Comics am Rande, die man aber mit der Zeit zu ignorieren lernt.

Schrift

unterstützt Kana und Kanji von Anfang an

Preis-Leistungsverhältnis

Das Programm ist sehr teuer (ca. 100 Euro), Buch und Kassette haben einen gewohnten Preis.

Gesamteinschätzung

Assimil bietet einen guten ersten Einstieg in die Sprache, vor allem, wenn man sich das Programm leisten kann. Wer sich jedoch ernsthaft mit Japanisch auseinander setzen möchte, sollte etwas anderes wählen.


© Nora

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