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[geteilt] Rätsel
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Yano


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Beitrag #1
[geteilt] Rätsel
(28.10.19 22:52)undvogel schrieb:  Ja, einige Antworten (oder der Wortschatz) erscheinen schon irgendwie veraltet oder nicht mehr so oft gehört, glaube ich. Mit "立会演説会" assoziiere ich Meiji-Zeit(1868 bis 1912).hoho

OK, und jetzt mal andersherum:
In der Meijizeit: was bedeutete damals im deutschen Sprachraum das Wort "Feminismus"?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.19 00:29 von Yano.)
29.10.19 00:26
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Firithfenion


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Beitrag #2
RE: Rätsel - 脳力アップ!
(28.10.19 18:42)Yano schrieb:  Das waren m.E. die beiden schweren Aufgaben in dem Rätsel.
Du hast das gelöst. Für das Einlochen zum Schluß hätte ich Dir den Vortritt lassen sollen.

Danke Yano, aber das ist zuviel der Ehre. Da mein Wortschatz noch relativ gering ist, habe ich das Rätsel wie ein Symbolrätsel behandelt. Früher in der ehemaligen DDR gab es in Zeitungen oft diese Symbolrätsel wo man Gleichungen auflösen musste, bei der die Zahlen komplett durch Symbole ersetzt waren. Diese Rätsel habe ich als Kind immer gemocht. So ähnlich habe ich es hier gemacht, die Fragmente dann in eine Suchmaschine meines Vertrauens eingegeben und geschaut ob sich etwas sinnvolles findet, was hier hineinpasst. Die Enkasängerin war das einzige Wort was mir bis dato geläufig war.

(29.10.19 00:26)Yano schrieb:  OK, und jetzt mal andersherum:
In der Meijizeit: was bedeutete damals im deutschen Sprachraum das Wort "Feminismus"?

Früher hat man Feminismus wahrscheinlich mit feminin und Weiblichkeit im positiven Sinne assoziiert, so wie es das Wort eigentlich nahelegt. Heutzutage versteht man unter Feminismus und Feministinnen das genaue Gegenteil: hässliche, linke, keifende Flintenweiber die keinen Kerl abgekriegt habe und deshalb ständig durch Lärm und Gewese auf sich aufmerksam machen müssen.

Nicht zu Unrecht sagt man ja heute auch: Was ist das Gegenteil von feminin? Feministisch.

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29.10.19 13:21
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Beitrag #3
RE: Rätsel - 脳力アップ!
Lieber Firithfenion,
ich bitte dich:

(29.10.19 13:21)Firithfenion schrieb:  Früher hat man Feminismus wahrscheinlich mit feminin und Weiblichkeit im positiven Sinne assoziiert, so wie es das Wort eigentlich nahelegt. Heutzutage versteht man unter Feminismus und Feministinnen das genaue Gegenteil: hässliche, linke, keifende Flintenweiber die keinen Kerl abgekriegt habe und deshalb ständig durch Lärm und Gewese auf sich aufmerksam machen müssen.

Nicht zu Unrecht sagt man ja heute auch: Was ist das Gegenteil von feminin? Feministisch.

Muss das wirklich sein? Warum ist deine Einstellung zu jemandem, der für seine Rechte eintritt, so negativ? Freue dich doch darüber, dass du zu der priviligierten Schicht weißer mitteleuropäischer Männer gehörst, die schon immer die meisten Rechte innehatten.

Lieber Yano,
ich glaube, Feminismus bedeutete zu der Zeit auch mal: weibliches Verhalten von homosexuellen Männern.
29.10.19 13:38
Firithfenion


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Beitrag #4
RE: Rätsel - 脳力アップ!
(29.10.19 13:38)olo schrieb:  Freue dich doch darüber, dass du zu der priviligierten Schicht weißer mitteleuropäischer Männer gehörst, die schon immer die meisten Rechte innehatten.

Glaubst du den Unsinn den du da schreibst wirklich selber? Die in linken Echokammern wiedergekäute Phrase von den "priviligierten weißen Männern" wird dadurch nicht wahrer dass sie ständig gebetsmühlenartig wiederholt wird. Was sollen denn das für mysteriöse Privilegien sein? Das man sein Leben lang abgezockt wird und immer höhere Steuern und Abgaben für dieses Schweinesystem zahlen darf und dann noch aufpassen muss das man nicht nach 45 Arbeistjahren in Altersarmut endet? Erzähle das Märchen von den "privilegierten weißen Männern" doch mal den zahllosen deutschen Rentnern die an Bahnhöfen und Haltestellen die Müllkörbe nach Pfandflaschen durchsuchen müssen weil es sonst vorne und hinten nicht reicht.

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29.10.19 15:18
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olo als Gast
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Beitrag #5
RE: Rätsel - 脳力アップ!
Lieber Firthfenion,

glaubst du denn den Unsinn, den du hier selbst schreibst, eigentlich? Schön das Forum nutzen, um ganze Gruppen von Menschen zu beleidigen, das ist immer fein.

Hier dann ein wenig Kontext für dich:

„Priviligierte weiße Männer“ bezieht sich hier AUF DEN GEGENSATZ zu Frauen, Nicht-Weißen und dergleichen. Frauen hatten bis vor etwa 300 Jahren keine Rechte und mussten sich diese im Gegensatz zu vielen Männern erst erstreiten, deshalb gab und gibt es den Feminismus, weil Frauen nach wie vor nicht gleichgestellt sind. Wenn du den Feminismus der Lächerlichkeit preisgibst, wie du es oben im Forum getan hast, musst du dir gefallen lassen, dass jemand deine Unwissenheit hier zum Thema macht.
Um es auch deutlich zu sagen: Ich bin FÜR die Gleichstellung, für die sich Feministinnen einsetzen, und habe davon in meinem Leben grundsätzlich nur profitiert. Siehst DU das nicht so? Wie siehst DU es? Sollte man Frauen diese Rechte vorenthalten und wieder aberkennen? Bitte lass uns alle an deiner Meinung teilhaben.

Dein Zitat:
"
Das man sein Leben lang abgezockt wird und immer höhere Steuern und Abgaben für dieses Schweinesystem zahlen darf und dann noch aufpassen muss das man nicht nach 45 Arbeistjahren in Altersarmut endet? Erzähle das Märchen von den "privilegierten weißen Männern" doch mal den zahllosen deutschen Rentnern die an Bahnhöfen und Haltestellen die Müllkörbe nach Pfandflaschen durchsuchen müssen weil es sonst vorne und hinten nicht reicht.
"
Das hat nun wahrlich nichts mit den Feministinnen zu tun, sondern damit, dass DU (vermutlich, ich weiß ja nicht, ob du ein weißer Europäer bist) genauso (?) wie ich in einer der sichersten gesellschaftlichen Positionen überhaupt stehst. SICHERER meint hier, dass du es als MANN leichter hast ALS viele FRAUEN und dass du es ALS WEISSER leichter hast ALS die meisten NICHT WEISSEN.

Zur Situation in Deutschland: Mit der miserablen Situation in Deutschland, die ICH EBENFALLS für bedenklich halte, hat das für mich erst mal NICHTS ZU TUN, trenne doch bitte die Sachen, die nicht zusammengehören. In Deutschland hast du jede Menge Möglichkeiten der politischen Teilhabe, ohne dass du zu große Angst haben musst, dass du für deine Meinung abgeholt wirst. Das war nicht immer so.

Im Iran durften Frauen übrigens 2019 das erste Mal ins Fußballstadion. Vorher nicht. Das ist eine Sache, die mit „privilegiert, weiß, männlich“ gemeint ist.
29.10.19 15:46
Yano


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Beitrag #6
RE: Rätsel - 脳力アップ!
Vor 200 Jahren war "Feminismus" ein medizinischer Fachbegriff und hatte nichts mit der generellen Wertschätzung der Frau, wie sie unseren beiden Kulturkreisen gemeinsam ist und woanders als lachhaft gilt, zu tun oder gar mit Rebellion.
"Feminismus" war damals ein medizinischer Fachbegriff, ich sage es mal krass, die Entwicklung einer der weiblichen ähnlichen Brust beim Manne, verursacht durch Biermangel bei guter Zuckerversorgung.
29.10.19 16:25
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Firithfenion


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Beitrag #7
RE: Rätsel - 脳力アップ!
(29.10.19 15:46)olo als Gast schrieb:  Im Iran durften Frauen übrigens 2019 das erste Mal ins Fußballstadion. Vorher nicht. Das ist eine Sache, die mit „privilegiert, weiß, männlich“ gemeint ist.

LOL, ein besseres Beispiel ist dir nicht eingefallen? Und ist ihr Leben jetzt schöner geworden seit sie ins Fussballstadion dürfen? Ich wette die meisten interessieren sich dafür nicht im geringsten.

Bei mir im Nachbarschaftszentrum gibt es eine Frauengruppe, wo Frauen sich zum quatschen treffen und mal unter sich sein wollen. Warum auch nicht? Soll ich jetzt auch so ein Gewese machen und laut "Gleichberechtigung" krakeelen und mir jetzt unter Hinweis auf das Grundgesetz den Zutritt zu erzwingen versuchen? Das wäre fast genau so lächerlich wie diese Berliner Mutter die per Gerichtsbeschluss erzwingen wollte das ihre neunjährige Tochter in den Berliner Knabenchor aufgenommen wird.[1]

Was den heutigen Feminismus angeht, so geht es dabei keineswegs um eine imaginäre "Gleichberechtigung" sondern darum Frauen gegen Männer aufzuhetzen und damit letztendlich beide Geschlechter gegeneinander auszuspielen.

Die Thesen des "Feminismus" wurden schon vor etlichen Jahren von der Autorin Esther Vilar in ihrem Buch Der dressierte Mann. Das polygame Geschlecht. Das Ende der Dressur vorzüglich widerlegt. Ich kann mich noch gut an das legendäre Fernsehduell 1975 zwischen Esther Vilar und Alice Schwarzer erinnern. Frau Vilar zerpflückte sämtliche Thesen von Alice Schwarzer, so das diese nur noch das tun konnte was alle Linken machen wenn ihnen die Argumente ausgehen: Sie kreischte: "Sie sind eine Faschistin" und hoffte dadurch von ihren fehlenden Argumenten ablenken zu können. Pikant darin ist, das Frau Vilar jüdischer Herkunft ist, was den Vorwurf besonders absurd machte.

Esther Vilar ist bei weitem nicht die einzige Frau die die Bösartigkeit des linken Feminismus durchschaut hat, zahlreiche Frauen sprechen sich mehr oder weniger deutlich dagegen aus und positionieren sich auch entsprechend. Women against Feminism ist nur ein Beispiel.

[1] https://www.spiegel.de/kultur/gesellscha...82356.html

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29.10.19 17:33
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Beitrag #8
RE: Rätsel - 脳力アップ!
Wow, und was Besseres ist dir dazu nicht eingefallen?

Ob ihr Leben dadurch besser geworden ist? Wer weiß – das ist gar nicht der Punkt. Der Unterschied ist, dass sie es vorher nicht durften und jetzt schon. Dass ihnen ein Teil der gesellschaftlichen Teilhabe nicht erlaubt gewesen ist. Du kannst das nicht beurteilen (deshalb: männlich, weiß, privilegiert), weil du es ja darfst. Du weißt offenbar nicht, wie es ist, an bestimmten gesellschaftlichen Ereignissen, so trivial diese auch sein mögen, nicht teilnehmen zu können, denn du darfst diese Dinge ja. Deshalb scheint das auch so schwer für dich zu begreifen sein. Durfte deine Mutter eigentlich arbeiten oder hat dein Vater ihr das verboten? Und wie war das für sie? Ist das ein besseres, verständlicheres Beispiel für dich?
Es ist schade, dass du die Rechte, die du in Deutschland hast, nicht nutzt, und stattdessen vor dem Rechner herumlamentierst und in Foren Frauen beleidigst. Hier in der Anonymität geht das ja. Das ist übrigens einer der Punkte, die das Leben in Deutschland in den letzten Jahren haben deutlich schlechter werden lassen. Möglichst überall seinen Hass streuen gegen irgendeine Gruppe von Leuten, die einem nicht in den Kram passt. Vielleicht bist du ja an der Situation nicht unbeteiligt, wenn du deinen frauenfeindlichen Scheiß hier im Forum ablässt.

Übrigens: Die Argumente, die du genannt hast, zählen für mich tatsächlich ebenfalls nicht als Beispiele eines gesunden Feminismus. Weder der Knabenchor (was für eine an sich merkwürdig veraltete Institution) noch der Frauenstammtisch. Die können gern allein einen trinken, da möchte ich mein Kind oder mich nicht einklagen. Entscheidene Dinge für mich sind: Wahlrecht, gleiche Gehälter, gleiche Rechte. Nicht alles am Feminismus ist gut, da stimme ich dir gern zu.
29.10.19 18:05
Firithfenion


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Beitrag #9
RE: Rätsel - 脳力アップ!
(29.10.19 18:05)olo schrieb:  Durfte deine Mutter eigentlich arbeiten oder hat dein Vater ihr das verboten? Und wie war das für sie? Ist das ein besseres, verständlicheres Beispiel für dich?

Sagen wir mal so, es ist ein noch lächerlicheres Beispiel als deine bisherigen. Du tust so als wenn es ein Privileg wäre, arbeiten gehen zu müssen. Meine Mutter war gerne Hausfrau, auch wenn der Feminismus zu einer Geringschätzung dieser so wichtigen Tätigkeit geführt hat.

Schauen wir uns mal die heutigen Gehälter im Vergleich zu den inflationär gestiegenen Miet- und Lebenshaltungskosten an, dann besteht heute für eine Frau ja kaum noch die Option zwischen Hausfrau und Berufstätigkeit wählen zu können. Sie dürfen nicht arbeiten, sondern sie müssen es schon aus wirtschaftlichen Erwägungen. War es früher die Regel, das ein fleißiger berufstätiger Mann eine Familie ernähren konnte, so ist das heute die absolute Ausnaheme und trifft nur noch auf wenige Besserverdienende zu. Die Frauen sind gezwungen schuften zu gehen und der Feminismus will ihnen das noch als "Befreiung" und "Selbstverwirklichung" verkaufen. Da sie dadurch nicht mehr viel Zeit haben um sich um die Kinder zu kümmern (falls sie sich überhaupt noch welche leisten können) bietet sich natürlich sofort der Staat mit seinen Institutionen sich um die Früherziehung der Kinder zu kümmern, um möglichst früh mit der Gehirnwäsche beginnen zu können und gleichgeschaltete Systemlinge heranzuzüchten die dann zu braven Untertanen heranwaschsen die so verblödet sind das sie es sich dann einreden lassen das es ein "Privileg" ist ein Leben lang für diese Strolche schuften zu dürfen.

Gut das immer mehr Frauen diese Verarsche durchschauen und von linken Feministinnen genauso viel bzw so wenig halten die meisten vernünftigen Menschen.

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29.10.19 19:03
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Beitrag #10
RE: Rätsel - 脳力アップ!
So, dann noch einmal einen schönen Abend an alle und hallo auch an Firithfenion,

ja, was soll ich dazu noch sagen. "Lächerliche Argumente" sind es also. Ich kenne so mache Frau im Alter meiner Mutter, die würde dir jetzt für deine Aussage die Hammelbeine lang ziehen, wenn sie deinen Quatsch lesen würde. Was es doch für eine große Sache war, nicht an den Mann und sein Geld gebunden zu sein und die freie Wahl zu haben, selbst arbeiten gehen zu können. Dass du das nur auf die Systemfrage runterbrechen kannst, tut mir sehr leid für dich. Ja, heute mag das wieder etwas anders aussehen, der Staat freut sich über die doppelten Einnahmen, ohne das doppelte Einkommen geht es in der Familie nicht, aber vor 40 oder 50 Jahren? Kannst du dich nicht erinnern? Na ja, aber wir leben ja alle in unseren Blasen. Nicht nur ich.

Apropos "Blase": Lustig finde ich, wie du mir die "linke Echokammer" vorwirfst und gleichzeitig die Altersarmut, die Rentner und dergleichen mit ins Spiel bringst. Die Probleme, die du so aufzählst, werden wohl mit den Konservativen vonseiten der CDU und FDP nicht zu lösen sein, die wollen ja schon eine Form der Bedürftigkeitsprüfung. Nicht, dass du dann doch selber am Ende noch links wählst zwinker

Schweinesystem, alles ist doof, die da oben zocken uns nur ab. "Privilegiert" finde ich mich persönlich schon. Warum? Ich lebe in einem Land, in dem ich meinen Beruf und meinen Werdegang frei wählen durfte, mit guter Schuldbildung und Universitätsbildung, bezahlt durch Steuern, jeder Cent gut investiert. Ich habe das gelernt, was ich wollte - wie übrigens die meisten meiner Freunde auch -, und habe jetzt einen Beruf in dem Feld, in dem ich arbeiten wollte - wie die meisten meiner Freunde. Die Arbeit macht mir auch noch Spaß, ich gehe gerne dahin und kann dort etwas Sinnvolles tun, wie ich mir das mal vorgestellt habe. Das ist privilegiert. Wenn es dir nicht so geht, tut es mir leid.
Andererseits meckern hier in Deutschland viele Menschen auch auf hohem Niveau. Denn sie haben eigentlich genau den Job, den sie wollen oder können. Zumindest bei mir auf der Arbeit sind viele äußerst gut genau dort aufgehoben. Viele reden groß, aber dann auch tatsächlich Ideen oder Ambitionen haben, ist eben nicht das Gleiche.
Übrigens wirst du es nicht glauben: Auch meine Frau fühlt sich durchaus "selbstverwirklicht", denn auch sie kann das machen, was sie immer wollte. Und macht es gerne. Früher hätte sie das nicht gedurft (ohne meine Erlaubnis), aber jetzt schon - dem Feminismus sei Dank.

Ja, die Schwarzer habe ich auch nie gemocht, das geht mir auch so. Aber die Vilar anführen? Das macht man unter Konservativen natürlich gern, denn die ist Frau und mag gleichzeitig keine Feministinnen. Die muss es dann ja wissen als Frau. Mit ihren Argumenten kann ich persönlich leider nun ebenso wenig anfangen. Ich glaube nicht, dass ich von meiner Frau unterjocht werde, als ihr Sklave, von ihrem Sex abhängig usw. So fühlt sich meine Ehe jedenfalls nicht an.

Aber was soll's, abschließend also gern noch mal die unangenehme Frage, damit es dann auch alle im Forum wissen: Ich finde viele Grundideen des Feminismus gut, zum Beispiel: Gleiche Rechte und gleiches Geld für Frauen wie für Männer. Reproduktive Selbstbestimmung. Sexuelle Selbstbestimmung. Einfache Frage an dich: Findest du das gut? Oder hältst du das für Unsinn? Da kannst du uns allen dann ja endgültige Klarheit geben.
29.10.19 23:47
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