Leo Nemeaeus
Inaktiv
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RE: White国
Dass wir von einer wie auch immer aufgeladenen außenwirtschaftspolitischen Einzelmaßnahme eines Drittstaates zum subjektvien Sicherheitsempfinden in diversen Ballungsräumen (also wohl klassischer jeweiliger Innenpolitik) kommen würden, und das auch noch unter der sprachl. Chiffre der basalen Grundstimmung der Ruhe, konnte nun wirklich niemand von mir verlangen auf Anhieb zu begreifen, zumal der ursprüngliche Fokus ja dezidiert auf dem Presseecho hatte liegen sollen. Deswegen unterlag ich seinerzeit dem Eindruck, es gehe um mediale Konstruktion von (Fremd-)Nationalitäts- oder (-)Mentalitätskonzepten innerhalb eines je gegebenen Volksteils, in dem Fall der deutschen Presselandschaft in Bezug auf das Verhältnis Japan-Korea. In diese Annahme hinein habe ich versucht, den fraglichen Schlusssatz mit dem Ruhe-Bild einzufügen. Ich glaube nicht, dass ich auch mit viel Nachdenkzeit je auf das Thema innere Sicherheit geschlossen hätte.
Aber gut, dann sei es so. Möglicherweise also mag es so sein, dass sich bestimmte Denkmuster eines Volks sowohl im Erzeugen und Erleben von individuellen Bedrohungslagen in der Stadt als auch im Erwirken von gewissen wirtschaftlichspolitischen Tendenzen niederschlagen. Ich wüsste aber zunächst nicht, entlang welchen Kriterien ich jetzt einen regelrechten Mechanismus aufzustellen hätte à la Volkswesenkonfiguration x führt zu dieser und jener Mischung aus Innen- und Außenwirtschaftspolitik y.
Welche deutsche Stadt / Agglomeration / Kulturlandschaft läge denn nach der einen Skala auf der Höhe von Kanto oder Kansai? Bisher sehe ich nur den Berlin-Jakarta/Istanbul-Vergleich, der als nichtpositiv präsentiert wird und um den mit Teilabstechern nach München noch (wohl nach unten hin) gerungen wird.
Nemeaeus.
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09.08.19 09:49 |
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