Nicht ganz. Das Verb
benkyō suru ist transitiv und
dekiru ist intransitiv. Das ist bei den Verben immer so, durch deinen Satz
verändert sich da nichts.
Weißt du denn eigentlich, was Transitivität ist? Ein Verb ist transitiv wenn es ein Akkusativobjekt hat, im Japanischen also ein
o (wo). Andere Verben sind z.B. miru, taberu, kaku usw.
Intransitiv ist ein Verb dagegen dann, wenn es kein Akkusativobjekt hat, z.B. neru.
Das wichtige was du dir bei deinem Problem merken musst, ist die Nominalisierung der Verben (also das zu-einem-Nomen-machen).
benkyō suru braucht immer ein Nomen, an welches ein o (wo) angehängt ist. „kaku“ ist aber kein Nomen, es ist ein Verb. Man kann im Japanischen aber Verben direkt vor ein Nomen setzen. „Kaku koto“ heißt im Grunde ungefähr „Das schreibende Ding“. Und dieses Ding lernt man dann.
Verstanden?
Eigentlich ist es nicht so schwierig, aber man braucht etwas Übung. Wichtig ist, dass du hinter die Grundform (Wörterbuchform) des Verbs ein „koto“ hängst, und dann dort wieder ein Partikel anhängst und dann das nächste Verb. Welches Partikel das ist, kann ganz unterschiedlich sein. Das hängt vom zweiten Verb ab.
dekiru ist ja auch sowieso vom deutschen Standpunkt etwas „merkwürdig“, weil „können“ im Deutschen ja ein Akkusativobjekt braucht (oder?), aber im Japanischen braucht es das Subjekt (also ein ga). Das ist aber oft so im Japanischen, da muss man sich dran gewöhnen und darf nicht zu sehr von seinem deutschen Sprachverständnis herangehen.