Hm, ich weiß nicht, wie das offiziell aussieht, aber wenn es nicht wichtig wäre, würde es nicht gelehrt werden, oder?
Wenn du dich z. B. irgendwann einmal im japanischen Kanji-Test (Nihon kanji nōryoku kentei shiken) versuchst, wirst du wohl durchfallen, solltest du diese "Kleinigkeiten" auslassen, da dort auf die richtige Schreibweise geachtet wird.
Meines Wissens sind diese Besonderheiten jedenfalls nicht vergleichbar mit den
Serifen aus dem Drucksatz unserer Schrift bzw. sie sind etwas ganz anderes (falls du in diese Richtung gedacht hattest).
Mir fällt zwar momentan kein Fall ein, bei welchem der Wegfall dieser Besonderheiten zu Unlesbarkeit, Bedeutungsänderung oder Verwechslung führen würde (was nicht heißt, dass es das nicht gibt), aber warum willst du es nicht gleich richtig lernen? Irgendwann hast du genug Erfahrung, dass du automatisch weißt, wo du
haneru,
tomeru und
harau (so die Original-Termini) einsetzen musst. Vielleicht solltest du deine Lehrerin mal danach fragen, wie du dir das besser einprägen kannst (Stichwort: Radikale) - das interessiert sicher auch deine anderen Mitlerner.
Außerdem - ich persönlich find´s schöner
Übrigens hatte ich vor Kurzem hier einen Link zu einer
Kanji-Webseite gepostet, auf welcher man die richtigen Strichfolgen üben kann. Ich fand sie eigentlich recht cool - sie ist eigentlich fast selbst erklärend. Wenn es dich interessiert, du aber noch nicht durchsteigst, helfe ich dir gerne dabei.
Interessant fände ich in diesem Zusammenhang, ob jemand weiß, wie diese speziellen "Abschlüsse" (ich weiß leider auch nicht, ob es dafür einen Oberbegriff gibt) entstanden sind?