Haruto, Kikunosuke, danke für die Rückmeldungen. Ich bin also nicht alleine mit dem Thema.
Haruto - tatsächlich hatte ich auch 兎棒 als direkte Übersetzung von Hare-rod auf dem Schirm. Wenn man phonetisch etwas schlampig arbeitet, ergibt sich das Wortspiel 兎串 "Token". Phonetisch unsauber deshalb, weil "トウケン" korrekt wäre für engl. token, d.h. Wertmarke oder Platzhalter.
Ganz nebenbei ist der "Stab" in meinem Namen entweder als "Treiberstock" oder "Grillspieß" zu interpretieren. Aber Harespit klingt deutlich weniger cool als Harerod. Ich hatte zu Beginn meiner Selbständigkeit einen Domainnamen gebraucht und mein Nachname war schon belegt - von einem Friseur (entfernte Verwandtschaft). Während ich mit den vielen bürokratischen Feinheiten der Firmengründung beschäftigt war, haben meine Frau und eine Freundin das Logo gebaut und wahrscheinlich auch den Vorschlag "Harerod" angebracht.
Kikunosuke - das was Dir da passiert ist, ist ja praktisch
der Traum - ein あだ名 von einer Muttersprachlerin.
Mich nennen alle weiterhin "Marx", wie man z.B. auf diesem Tweet(?) sehen kann:
Thread-飯テロ-Foodporn?pid=154492#pid154492
Auf einen wirklich coolen Spitznamen wie "Höhlenkind" ("Koushi") muss ich noch hinarbeiten.
Edit: vielleicht doch ein Hybridname: 長谷棒 (ハセボウ)? Problemlos zu sprechen, für Japaner.
Ganz nebenbei - interessante phonetische Falle für den Deutsch-Muttersprachler:
dt. langes Tal - 長谷 - はせ
dt. Hase - はーぜ. Längung und Stimmhaftigkeit