Zitat:Zitat:Daher sicher auch die Teilnahme an der Hochzeitsfeier, obwohl das traditionell nicht sein darf.
Viele Gruesse
Emiko
Wie kommst du denn auf diese Idee, dass der Kaiser bei der Hochzeit der Tochter nicht anwesend sein darf??
Es gibt ja per Gesetz kaum noch Adel in Japan, deshalb müssen Töchter ja, nicht aus Respektlosigkeit, sondern zwangsläufig einen Bürgerlichen heiraten!
Ganz einfach, weil der Kaiser damit eine Tradition gebrochen hat! Um Dir nur das letzte Beispiel zu nennen, als Norinomiyas Tante (die juengere Schwester des Kaisers) einen Buergerlichen geheiratet hat (irgendwann in den 60er Jahren), hat der Showa-Kaiser auch nicht an der Party teilgenommen. Der Tradition wegen! Es wurde auch noch einmal ganz gross in den japanischen Nachrichten aufgefuehrt, dass sich der Kaiser bewusst darueber hinweg gesetzt hat, um mit seiner geliebten Tochter zu feiern.
Wahrscheinlich kommt es daher, dass zu der Party ja viele Freunde und Verwandte des buergerlichen (!) Braeutigams anwesend sind und das Staatsoberhaupt und dazu noch der Kaiser ja wohl schwerlich mit Normalsterblichen an einer Tafel sitzen kann. Oder wahlweise daher, dass die Hochzeit mit einem Buergerlichen urspruenglich einem Verstoss aus der Kaiserfamilie zu tun hatte und man ja wohl schwerlich auf der Hochzeit der Abtruennigen mit teilnehmen kann.
Artikel
Zitat:Es ist schon eine Ausnahme von der Tradition, ein Tribut an die Gegenwart, daß ihre Eltern (Komm: das Kaiserpaar) im Imperial Hotel erscheinen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,384964,00.html
Zitat:Die letzte vor ihr war ihre Tante Takako Shimazu, die 1960 heiratete und wegen des 1947 verabschiedeten Gesetzes auf ihren Status verzichten musste.
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Der Grund fuer die hohe Mitgift vom Staat wird wohl folgender Grund gewesen sein.
http://www.japantoday.com/e/?content=shukan&id=266
Viele Gruesse
Emiko