torquato
Beiträge: 2.823
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
(19.01.14 10:30)Straggler schrieb: was der .. immer so alles ausgraebt (bei der Suche nach DEM Haar in der Suppe) ...
Relativismus in Form der Verharmlosung. "Ist ja nur eine Lappalie. Guck mal wie süß doch eigentlich...! Nur ein Haar in der Suppe."
(19.01.14 10:30)Straggler schrieb: und bei solchen Themen erst Recht ganz vorne ...
Bei L4D als registriertem Benutzer kann man eben nachvollziehen, zu welchen Themen er sich äußert. Es ist vollkommen legitim, seine Interessensgebiete zu haben. Das unregistriert als Anonymus jemanden vorzuwerfen, ist lächerlich und feige.
Ich vermute auch, daß sich hinter 'Straggler' wahrscheinlich ein sonst registrierter User verbirgt.
(19.01.14 10:30)Straggler schrieb: a) der Krieg war fuer den Mann erst dann zu Ende, als er den Befehl dafuer erhielt.
Das heißt übersetzt wohl zu blöd, eigenständig zu denken und eigenständige Entscheidungen zu verantworten...
(19.01.14 10:30)Straggler schrieb: b) die Erschossenen waren ja ebenfalls bewaffnet und haben seine Kameraden NACH dem Krieg ermordet.
Relativismus in Form des Vergleiches. "Ein Mord, was soll's? Andere morden doch auch!" Klappt wunderbar.
@L4D trotzdem höflich bleiben bitte... Edit: Vergaß ich dann doch noch zu erwähnen: Danke für den Hinweis zu Yasukuni, etc.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.14 22:58 von torquato.)
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19.01.14 20:39 |
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Nia
Beiträge: 3.793
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
Ich kenne die Einzelheiten dieser Geschichte nicht, aber es gab ja mehrere solcher Versprengter, die nicht wussten, dass der Krieg zuende ist.
Ich stell mir das gerade vor:
Ich könnte kämpfen, würde denken es ist Krieg und da kommen Menschen mit Waffen, die ich als meine Feinde einordne in Überzahl auf mich zu...
Ergreife ich dann meine Chance um zu überleben und kämpfe um mein Überleben in dem Überraschungsmoment den ich vielleicht habe? Wenn ich zu dem noch weiß, dass ich fliehen nicht schaffen könnte?
Oder warte ich tatsächlich bis sie mich sehen und mich überwältigen?
Wenn ich davon ausgehe, dass sie mich umbringen werden?
... Ich weiß nicht...
Ich bin kein Kämpfer und ich würde in so einer Situation wohl hoffnungslos ausgeliefert sein, oder es denken.
Aber es gibt andere Menschen als mich.
Vielleicht ist es ja in diesem Fall richtig, dem Mann die Morde zu lasten zu legen. Vielleicht war es ihm ja klar und es waren tatsächlich Morde. Mag ja sein. Ich kenne den Fall nicht.
Aber generell denke ich, dass es Unwissende gab, die töteten, um sich selbst zu retten. -Nicht weil sie morden wollten.
“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
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19.01.14 20:49 |
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Hachiko
Gast
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
(19.01.14 20:49)Nia schrieb: Ich kenne die Einzelheiten dieser Geschichte nicht, aber es gab ja mehrere solcher Versprengter, die nicht wussten, dass der Krieg zuende ist.
Ich stell mir das gerade vor:
Ich könnte kämpfen, würde denken es ist Krieg und da kommen Menschen mit Waffen, die ich als meine Feinde einordne in Überzahl auf mich zu...
Ergreife ich dann meine Chance um zu überleben und kämpfe um mein Überleben in dem Überraschungsmoment den ich vielleicht habe? Wenn ich zu dem noch weiß, dass ich fliehen nicht schaffen könnte?
Oder warte ich tatsächlich bis sie mich sehen und mich überwältigen?
Wenn ich davon ausgehe, dass sie mich umbringen werden.
Vielleicht ist es ja in diesem Fall richtig, dem Mann die Morde zu lasten zu legen. Vielleicht war es ihm ja klar und es waren tatsächlich Morde. Mag ja sein. Ich kenne den Fall nicht.
Aber generell denke ich, dass es Unwissende gab, die töteten, um sich selbst zu retten. -Nicht weil sie morden wollten.
Onoda hat gemordet, indem er zum eigenen Überleben einheimische Dorfbewohner ausraubte und tötete. Ob sie sich dabei bewaffnet zur Wehr setzten, was ihr gutes Recht war, spielt keine Rolle, denn er hat deren Tod als Angehöriger der kaiserlichen japanischen Armee für sein
gutes Recht gehalten, bis zum bitteren Ende.
Und dass er diesbezüglich bis zu seinem Ableben nie Reue gezeigt hat, beweist seine Gesinnung.
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19.01.14 22:24 |
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Robato
Beiträge: 169
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
(18.01.14 15:34)Firithfenion schrieb: Allerdings zeigt es auch, das es für einen Aussteiger zumindest theoretisch möglich wäre, ausserhalb der Gesellschaft irgendwo alleine autark zu leben und sich irgendwie durchzuschlagen.
Entschuldigt bitte, wenn ich vom Thema abdrifte, aber dabei musste ich unweigerlich an folgendes Buch denken:
An Island to Oneself
Und zum Weiterträumen...
Und beim eigentlichen Thema musste ich wiederrum an "Zwei Asse trumpfen auf" denken. Da wurde die Geschichte auf satirische Weise verarbeitet.
Sports Bakka... wenn schon Sport, dann dieser *^-^*
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19.01.14 23:28 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
(19.01.14 22:24)Hachiko schrieb: Und dass er diesbezüglich bis zu seinem Ableben nie Reue gezeigt hat, beweist seine Gesinnung.
Was heißt 'beweist seine Gesinnung'. Er hätte seine Gesinnung später ändern können, ja. Aber versteckt in der Wildnis und im Glauben, der Krieg sei noch nicht vorüber, seine Gesinnung grundlegend zu überdenken, die ihm ja vorher als die richtige eingebläut wurde...?
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20.01.14 05:18 |
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Straggler
Gast
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RE: bewaffnete Banden
ich fasse mal, Ansichten Einiger hier, ein wenig zusammen:
Taeter Japaner/Deutscher ?
-Ja.
Rechte Gesinnung ?
-Ja.
Haengt ihn hoeher !!!
Das ist ein interessanter Hinweis
(19.01.14 19:52)L4D schrieb: ... bewaffnete Banden auf ihrem Territorium dulden, die die örtliche Bevölkerung terrorisieren. ...
die invasive bewaffnete Banden, die die Bevoelkerung der BRD seit Jahrzehnten terrorisieren, werden also nur deshalb geduldet, weil die Banditen nicht die passende Ethnie und Gesinnung haben ?, da koennte was dran sein, oder gibt es da einen anderen Grund warum diese Banden geduldet werden ?
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20.01.14 07:55 |
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Hellstorm
Beiträge: 3.925
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
Straggler, reiß dich mal zusammen und schreibe mal bitte etwas vernünftiger.
Und komm hier bitte nicht mit rechtsradikalem Scheiß an. Sonst verschwinden deine Beiträge ganz schnell wieder.
やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
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20.01.14 08:39 |
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Firithfenion
Beiträge: 1.727
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
(19.01.14 23:28)Robato schrieb: Und beim eigentlichen Thema musste ich wiederrum an "Zwei Asse trumpfen auf" denken. Da wurde die Geschichte auf satirische Weise verarbeitet.
Beim Leben auf einer tropischen Insel muss ich an den Kultfilm "Robinson Junior" denken. Ein moderner Geschäftsmann wird per Schiffbruch auf eine Insel verschlagen wie einst Robinson und versucht sich das Leben dort einzurichten.
Um seine Einsamkeit zu überwinden errichtet er u.a. ein fiktives Kino..
http://www.youtube.com/watch?v=bfo88mSn9BU
Und versucht sich auch als Jäger und Sammler...
http://www.youtube.com/watch?v=jGyLlvVMCKQ
Truth sounds like hate to those who hate truth
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20.01.14 11:35 |
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Hachiko
Gast
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
(20.01.14 05:18)Woa de Lodela schrieb: (19.01.14 22:24)Hachiko schrieb: Und dass er diesbezüglich bis zu seinem Ableben nie Reue gezeigt hat, beweist seine Gesinnung.
Was heißt 'beweist seine Gesinnung'. Er hätte seine Gesinnung später ändern können, ja. Aber versteckt in der Wildnis und im Glauben, der Krieg sei noch nicht vorüber, seine Gesinnung grundlegend zu überdenken, die ihm ja vorher als die richtige eingebläut wurde...?
Woa,
ich meinte seine Gesinnung nach 1974,denn immerhin lebte er ab da in einer freien Welt, u.a. in Brasilien. Da müßte er schon langsam
begriffen haben, dass das, an was er bisher geglaubt hat, längst schon ein dunkles Kapitel der japanischen Geschichte war. Stattdessen
hielt er flammende Reden am Yakusuni-Schrein und verherrlichte dieses auf Teufel komm raus.
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20.01.14 12:46 |
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Firithfenion
Beiträge: 1.727
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RE: Onoda Hirou - The last warrior
Ich hätte gar nicht gedacht das so eine Nachrichtenmeldung hier gleich solche Diskussionen auslöst.
Das erinnert mich daran wie ich mir neulich bei Youtube einen japanischen Science Fiction Film - Space Battleship Yamato - anschaute (mit englischen Untertiteln natürlich, so gut ist mein japanisch noch nicht). Im Kommentarbereich gab es auch wieder diversen Streitereien zwischen vermutlich amerikanischen und japanischen Zuschauern. "Ihr habt damals das gemacht und ihr habt dafür das gemacht und bla bla bla..."
Der Kommentar der mir am besten gefiel und auch am höchsten bewertet war, stammte von einem User aus Irland und lautete sinngemäss: "Leute könnt ihr euch nicht mal einen Science Fiction Film anschauen ohne euch gleich zu streiten? ALLE haben in der Vergangenheit mal irgendwelchen Mist gebaut. Wir sollten endlich mal anfangen die Vergangenheit ruhen zu lassen und stattdessen gemeinsam in die Zukunft schauen. Wenn wir das schaffen, dann können wir vielleicht eines Tages auch solche Raumschiffe wie die Yamato haben."
Truth sounds like hate to those who hate truth
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20.01.14 20:08 |
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