Beitrag #1

Hat sich schon Jemand den Madaillenspiegel von Athen 2004 angeschaut ?

Stand :
5 Platz : Japan
6 Platz : Deutschland
27 Platz : Österreich

Beitrag #2

Man könnte ihn ja noch zu einem japanischen Thread "umbiegen" Mich persönlich z. B. hat es gewundert, dass Japan so hoch im Kurs steht. Ich hatte es in der Vergangenheit nie so stark verfolgt, wie in diesem Jahr, und war deswegen positiv überrascht.

Waren die Japaner bei Olympia denn schon immer so hoch im Kurs, oder liegt dies u. a. an den verschärften Dopingkontrollen (Sprich kleinere Länder die fair spielen haben endlich auch eine echte Chance auf einen guten Rang). Ich habe mir sagen lassen, dass in Japan nicht sonderlich viel gedopt wird. Gibt es hierzu Meinungen oder Quellen?

Beitrag #3

Hi!

Bei Olympia in Sydney hatte Japan nur 5-7 Goldmedaillen und war weit hinter Deutschland zum Beispiel.

Wäre die Sache mit der Reiterstaffel nicht gewesen, wären wir auch jetzt vorne.

Japan war gaube ich sehr gut im Schwimmen und Turnen. Zum Ende hin, wurde auch über 5-6 Tage hinweg keine Goldmedaille geholt.
Das habe ich so mitgenommen von den japanischen Sportlern.
Die werden im Deutschen Fernsehen ja nicht gezeigt.

Da sind an einigen Stellen (z.B. Tennis) auch die Amerikaner wichtiger als die eigenen Landsleute.

Ciao

Beitrag #4

Also, wie Japan abgeschnitten hat, läßt sich ja nachprüfen.
Hier [ http://de.sports.yahoo.com/olympics/over...able/2004/ ] gibt es einen Medaillenspiegel von den olympischen Spielen von 1896 bis 2004. Da kann man sich das ja mal angucken...

Beitrag #5

Dank Dir, Botchan. Ein schöner Link! Demnach waren es für Japan also außergewöhnlich gute Spiele ... Kann jemand die Frage nach dem "Warum" beantworten?

Beitrag #6

Hi!

Wie man sieht war Japan erst 1920 das erste Mal mit Medaillen vertreten.

Es für ein Land immer schwer, große Sportler hervorzubringen wo es keine Lehrer gibt.
Oder wenn die körperliche Konstitution Weltklasseleistungen nicht erlauben.

Ein Japaner beim Hochsprung? Schwierig!
Die leichten Japaner in schweren Gewichtsklassen? Früher gar nicht und heute noch selten.
Deswegen wurden vor 8 oder 12 Jahren in Ruderwettbewerben auch eine Leichtgewichtsklasse eingeführt, damit für asiatische Völker Chancengleichheit herrscht.

Der Hauptpunkt sind aber die mangelnden Coaches und auch die gesellschaftliche Struktur. Wenn es schwierig in einem Land ist, gleichzeitig Leistungssport zu machen und seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wird es nur wenige Leute geben, die diesen Balanceakt vollführen.

Ob das nun in Japan so ist, weiß ich nicht. Aber das sind meistens die Gründe, warum manche Nationen chronisch gut oder schlecht sind.

Tschö

Beitrag #7

Zitat: Judo-Mutterland

Am letzten Tag gewannen die Japaner Maki Tsukada und Keiji Suzuki die Schwergewichts-Klassen. Judo-Mutterland Japan degradierte mit dem Gewinn von acht der insgesamt 14 olympischen Konkurrenzen die anderen Teams zu Statisten und stellte in Extra-Leichtgewichtler Tadahiro Nomura auch den ersten Judoka, dem es gelang, zum dritten Mal in Reihenfolge Olympiasieger zu werden.

Was die Japaner können, dass können sie.
Im Kampfsport wurde wieder einmal eine ausgesprochen hervorragende Leistung vollbracht.


Achja..bzgl. Dopings : Hab noch niemals gehört dass ein Japanischer Sportler bei olympischen Spielen gedopt war.

Beitrag #8

Ikee Rikako ist in Paris im Halbfinale über 100 m Schmetterling ausgeschieden:
https://www3.nhk.or.jp/news/html/2024072...61000.html
Bei den Spielen in LA wäre sie 28. Der Konkurrenzdruck bei den Japanern scheint ziemlich hoch zu sein. Ob sie es da nochmal versucht?

Beitrag #9

kein Kommentar zum Turnen heute? Es war großartig!
Gratuliere zum Gold beim Geräteturnen für Japan