(10.07.11 05:56)Shino schrieb: Deiner Argumentation zu Folge dürftest du eigentlich auch in Deutschland keine Krankenversicherung bezahlen...ist das so? Wenn doch: "German Angst" (und sage jetzt nicht, dass das nicht ginge...dann erkläre ich dir, wie das geht. Da kannst du viel Geld sparen.)
1) Primitives Argument.
2) Falsches Argument, da es nicht um fuer oder wider GKV geht, sondern um Zusatz. Nochmal genau nachdenken . . .
3) Bin man gespannt wie du aus der Pflichtversicherung fuer Arbeitnehmer unter der Obergrenze kommen willst. Bitte genau erklaeren, damit ich was zum Lachen habe.
(10.07.11 05:56)Shino schrieb: Nein, das hat nichts mit "German Angst" zu tun (ein meiner Meinung nach inzwischen überstrapazierter Begriff) sondern mit reiner Vernunft (Kasu schrieb ja auch, er wolle nicht seine Familie belasten). Und so teuer ist eine Auslandsversicherung nicht.
Leider doch. Ich habe mit Leuten aus aller Welt zu tun. Sowas hoert man jedoch nur von einem Deutschen.
(10.07.11 05:56)Shino schrieb: Und dein Argument, dass alles, was extrem wird, "sowieso" die Stadt bezahlt...wo steht das bitte? Dann wäre Japan ja diesbezüglich ein Schlaraffenland.
Lese und lerne. Noch ein Tip: Auf Unwissenheit beruhende Gegenargumente sind ziemlich peinlich. Einfach darauf verzichten !
http://www.sia.go.jp/seido/iryo/kyufu/kyufu06.htm
(10.07.11 05:56)Shino schrieb: Übrigens ist das in Deutschland ganz genauso, wenn eine Rechnung nicht beglichen werden kann. Nur ob "die Stadt" damit glücklich ist, das steht auf einem anderen Blatt; keinesfalls ist das die Regel. Letzendlich zahlt das der Steuerzahler und als solcher finde ich deine Ansicht...ähm...na ja, ich spare mich weitere Ausführungen.
Ich glaube du verwechselst hier ein paar Dinge. Das hat ueberhaupt nichts mit "nicht beglichen werden werden kann" zu tun, sondern ist Teil des Versicherungssystems. Ich bitte dich dringend keine Meinungen auf Halbwissen zu bauen. Das ist ziemlich gefaehrlich.
(10.07.11 05:56)Shino schrieb: Wie schnell so etwas gehen kann, hatte ich während eines Japan-Urlaubes selbst erleben müssen, als ich auf einem rutschigen Waldweg fast einen tiefen Abhang hinuntergestürzt wäre und mir dabei meinen Arm schwer angeschlagen hatte (es hat 3 Jahre gedauert, bis er wieder richtig und schmerzfrei funktionierte) oder ein anderes Mal, als sich bei einem Bauarbeiter, der im 2. Stock an der Außenmauer arbeitete, die Werkzeugtasche gelöst hatte und äußerst knapp hinter meinem Kopf (ich konnte den Luftzug noch spüren) hinunterkam und dann auf den Gehweg aufschlug...also erzähl mir nichts davon, dass Unfälle vollkommen unwahrscheinlich sind.
Ich weiss. Und wenn Mulder gerade nicht hinschaut, kann es sogar sein, dass man entfuehrt wird und widerliche Tests an einem vorgenommen werden.
Uebrigens: Habe ich jemals gesagt, dass es nicht zu Unfaellen kommen koenne ? Bitte genau lesen.
(10.07.11 05:56)Shino schrieb: Letztendlich muss jeder selbst einschätzen, wieviel ihm der eventuelle Notfall wert ist. In deinem Fall nichts, du lässt diese Dinge lieber "die Stadt" bezahlen (sehr sozial, finde ich), andere sorgen halt vor. Dagegen ist nichts einzuwenden, finde ich.
Was hat das mit asozial zu tun, wenn du Betraege ueber der gesetzlich festgelegten Obergrenze einforderst ? Es handelt sich um ein Gesamtsystem mit einer ganz anderen Betragsstruktur als in Deutschland.
Wenn du eine Versicherung fuer 30 Euro abschliesst und bei einer Erkrankung 50.000 Euro aus dem Versicherungstopf nimmst, zahlen das 10.000 Versicherte, die nicht erkrankten. Was ist daran sozial ?