Beitrag #1

Ich schaue seit kurzem oft NHK und bin da auf eine Reihe namens Dive into Ukiyo-e gestoßen. Hier behandelt der Rakugoka ca. 10 Minuten lang ein Ukiyo-e (mit Holzplatten gedrucktes Bild) aus der Zeit von Edo. Ich hab bisher noch kein japanisches Rakugo gesehen (da ich es ja sowieso nicht verstehe) und kann darum nicht sagen, ob man dieser Kunstform treu geblieben ist aber der Rakugoka hat in Japan bei einem Meister gelernt, also nimmt er die Sache wohl ernst. Es ist auf jeden Fall unterhaltsam und sehr interessant. Und ich finde den Rakugoka äußerst sympathisch. "Ukiyo-e woodblock print" ist jetzt einer meiner Lieblingsbegriffe. ^^

Auf YouTube gibt es leider nicht viel von ihm zu sehen, vor allem nicht aus der Reihe über Ukiyo-e. Aber ihr könnt ja trotzdem mal auf seinem Kanal vorbeischauen.

Und ihr könnt Dive into Ukiyo-e auf NHK sehen. Hier könnt ihr erfahren, wann die nächste Episode läuft. Und hier erfahrt ihr mehr über Katsura Sunshine.

Beitrag #2

Ja, von diesem Herrn habe ich schon mal gehört, bzw. gelesen, hier:
http://newsinslowjapanese.com/2014/11/23...%E8%AA%9E/

Ich frage mich, ob ein Japaner seinen Künstlernamen auf Anhieb korrekt lesen könnte. Wahrscheinlich nicht, denn in Kanji schreibt er sich so: 桂三輝 Katsura Sunshine. Katsura (eine Baumart) ist ja ein durchaus üblicher japanischer Name und war wohl auch der Name seines japanischen Rakugo Meisters, bei dem er sein Handwerk erlernte. "Sunshine" hingegen ist ein bizarres, witzig wirken sollendes Wortspiel aus dem Lautklang von san (3) und der englischen Bedeutung (nicht Lesung!) von 輝 was soviel wie Leuchten, Funkeln (engl. Shine) bedeutet.

Auch wenn man es einem Künstler nachsehen mag, aber ich bin kein Anhänger von der Unsitte, das man seinen Namen mit seinen Lieblingskanji schreiben kann und ihnen dann eigene Lesungen zuweist, die niemand anders ohne Erklärung korrekt lesen kann.