Hallo Nora!
In
Kanjilexika sind notwendigerweise immer gleich alle Lesungen eines
Kanji angegeben, egal, wie selten sie sind. Ich glaube, es ist gut, immer nur die wichtigsten Lesungen zu
lernen.
Das
Kanji für "Leben" zum Beispiel: wie viele Lesungen hat das im Langenscheidt? Elf? Zwölf? Wenn man nur "SEI", "u(mareru)" und "i(kiru)" kennt, kommt man gut zurecht, das sind die häufigsten. Und wenn einem wirklich einmal eine seltenere Schreibweise begegnet, schlägt man halt schnell unter "SEI" nach.
Dazu ist es gut, sich ein, zwei gebräuchliche Wörter zu merken, in denen die On-Lesung vorkommt. Im obigen Fall zum Beispiel "sensei" oder "seisan". Du kannst ja mal ausprobieren, wie Du mit meiner Methode zurechtkommst.
Noch was: Ich bin verblüfft, wie viele Leute hier mit Karteikarten
lernen! Ich hab das auch versucht, aber bei mir hat das überhaupt nicht funktioniert. Wenn ich
Kanji übe, schreib ich sie wild durcheinander auf Karopapier, und am Ende sieht es so aus, als wäre jemand beim
Kanjiüben wahnsinnig geworden.
Naja, bei mir klappt's so jedenfalls am besten.
Gruß an alle!