Also ich arbeite derzeit auch noch neben meinen bisherigen Lehrbüchern mit "Japanisch intensiv" und "Grundstudium Japanisch".
Wenn die
Kanji wie bei "Grundst. Jap." immer wieder im Kontext MIT Furigana vorkommen, behalte ich diese in der Regel sehr gut, ohne dass ich sie jetzt großartig
lernen muss. Das ist für meine derzeitige Situation (wenig Zeit wg. Dipl.-Arbeit) natürlich sehr günstig.
"Japanisch intensiv" dagegen (wie viele wohl wissen) wirft mit
Kanji nur so um sich und zwar OHNE Furigana und ich bin jetzt bei der Hälfte von Band 1 angelangt. Mir machen die Vokabeln und die Grammatik keine Probleme - das ist alles eher Wiederholung und gute Übung für mich .. aber jede Lektion wird für mich noch schwerer, weil ich die Übungen einfach nicht mehr LESEN kann, da es einfach zuuu viele neue
Kanji sind (müsste mir die Furigana selber drüberschmieren, aber da das nicht mein Buch ist ...)
Ich selbst will
Kanji nicht
lernen, weil sie mich faszinieren (zumindest nicht mehr, beschäftige mich mit Japanisch an sich ja schon seit 1998 auch wenn ich erst seit 2002 aktiv lerne), sondern weil es einfach nicht ohne geht. Man hat ja leider nicht überall den Luxus, das Furigana dabeistehen. Und mir wird wohl jeder beipflichten, dass es keinen Spaß macht nur 20% eines Satzes lesen und verstehen zu können, weil man einfach sämtliche
Kanji nicht kennt. Und ständig Nachschlagen kostet dann wieder Zeit und Nerven und mir persönlich macht das keinen Spaß (mag sein, dass es anderen Leuten da anders geht
).
Ich bin mittlerweile schon auch der Meinung, dass ich die
Kanji auch schreiben
lernen sollte, was aber im Moment absolut nicht Priorität hat.
Was mich momentan am meisten stört ist, dass ich irgendwie überhaupt kein System und daher auch keinen Überblick habe (was
Kanji betrifft).
Ich würde da gerne systematischer vorgehen. Vielleicht würde es Sinn machen, sich neue
Kanji in einer Lektion sofort rauszusuchen und auf eine Karteikarte zu schreiben (am besten noch mit Beispielen, die in dieser Lektion vorkommen) ...