tsukinoneko
Beiträge: 9
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Beitrag #1
Japanisch in Erlangen?
Frage an Studenten
Ich weiß, dass Berlin,München Leipzig und Düsseldorf renomierte Unis sind (nat. gibt es da noch viel mehr) aber wie sieht es in Erlangen aus??Mein Abi-Durschnitt reicht für diese Unis nicht um Japanologie zu studieren und in Erlangen ist der STudiengang noch frei..kann mir jemand einen kleinen Einblick geben und eine konstruktive (Uni-)Kritik schreiben.
Das würde mir wirklich sehr helfen!!!!!
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06.02.06 19:45 |
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Beiträge: 343
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Beitrag #3
RE: Japanisch in Erlangen?
Das Renomme der Uni hat mit der Güte eines Japanologie-Studiengang erstmal herzlich wenig zu tun. Ein ganz hervorragende Japanologische Fakultät bietet zum Beispiel Bochum. Ich will damit nicht sagen, daß Bochum ein schlechter Studienstandort ist. Also kein Krieg bitte. Lediglich: Man findet manchmal Dinge dort, wo man sie zuletzt vermuten würde. Ich würde mir erstmal eine Liste der guten Fakultäten besorgen und dann entscheiden.
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06.02.06 22:14 |
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tsukinoneko
Beiträge: 9
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Beitrag #4
RE: Japanisch in Erlangen?
danke vielmals ^^, ich habe mich auch schon gut informiert, ansonsten wäre ja alles sinnlos. Und es gibt ja auch noch das Losverfahren
wie habt ihr euch für die eine uni entschieden ?
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07.02.06 19:36 |
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LostTemplar
Beiträge: 13
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Beitrag #5
RE: Japanisch in Erlangen?
Ich studiere Japanologie an der Universität Erlangen/Nürnberg. Ich kann zwar nicht mit anderen Unis vergleichen, aber ich kann mal ein paar Erfahrungen aufzählen.
Man hat die ersten vier Semester lang Sprachkurse; Japanisch I bis IV und Sprachaktivierung I bis IV. Diese sind Pflicht. Daneben gibt es noch Schrift I bis IV, welche aber freiwillig sind, wo man aber hingehen sollte in Hinsicht auf die Klausuren. Davon finden pro Semester 3 Stück statt, eine in der Mitte des Semesters, eine am Ende und dann noch eine am Anfang des nächsten Semesters. Man muss alle drei pro Semester bestehen, verhaut man auch nur eine, ist man raus. In der Sprachaktivierung muss man jeweils einen Vorlesetest bestehen, der aber eher weniger schwierig ist.
Der Japanisch Dozent ist ein Japaner, Yamanaka-sensei, der aber sehr gutes Deutsch spricht. Die Sprachaktivierung wird zum Teil (ab dem 3. Semester) auch von einer Deutschen gehalten, die Japanisch aber gut beherrscht.
Nebenbei (bzw beim Hauptfach Pflicht) gibt es noch Geschichtsvorlesungen sowie Landeskunde (alle zwei Semester).
Mir persönlich gefällt es eigentlich ziemlich gut hier, die Dozenten bzw. Professoren sind sehr nett und hilfsbereit. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad der Klausuren recht happig, da hilft aber stetiges Lernen (kurz vor der Klausur den Stoff reinprügeln weniger).
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07.02.06 21:59 |
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Anonymer User
Gast
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Beitrag #6
RE: Japanisch in Erlangen?
Stimmt schon alles was da über Erlangen geschrieben wurde; allerdings sollte man doch auch erwähnen dass die Erlanger Japanologie 2010 geschlossen wird, und das Unterrichtsangebot nicht so herausragend ist (vorallem die Geschichtsvorlesungen lassen sehr zu wünschen übrig).
Hinzukommt der harte Überlebenskampf im 1. Semester (denn da dürfen Klausuren nicht nachgeschrieben werden) und dass der Unterrichtsraum klein ist (bzw man ist von Büchern umzingelt und kann froh sein wenn man einen Tisch hat)
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14.02.06 12:24 |
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Paule
Beiträge: 42
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Beitrag #7
RE: Japanisch in Erlangen?
Soso, bald haben wir Japanologien auch nur noch in einer handvoll Orten, wenn neben Erlangen auch Göttingen und Marburg dicht machen.
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14.02.06 20:00 |
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Bitfresser
Beiträge: 1.702
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Beitrag #8
RE: Japanisch in Erlangen?
Zitat:... dass die Erlanger Japanologie 2010 geschlossen wird,...
Ich glaub mein Schwein pfeift. Gibt es keinen Nachfolger für Herrn Ackemann?
... Zitat:... und das Unterrichtsangebot nicht so herausragend ist (vorallem die Geschichtsvorlesungen lassen sehr zu wünschen übrig).
Ich fand die Geschichtsvorlesung von Herrn Ackermann eigentlich immer recht gut. Er hatte für meinen Geschmack einen recht interessanten Vortragsstil.
If you have further questions ...
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15.02.06 09:26 |
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mizu
Beiträge: 116
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Beitrag #9
RE: Japanisch in Erlangen?
In München gibt es keine Zulassungsbeschränkung für das Studienfach Japanologie (Hauptfach) im Magister-Studiengang.
(\__/)
(O.o )
(> < )
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15.02.06 13:07 |
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Anonymer User
Gast
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RE: Japanisch in Erlangen?
Ich glaube nicht dass es daran liegt dass es keinen Nachfolger fuer Herrn Ackermann geben könnte, sondern schlicht und einfach dass die Universitätspolitik die Japanologie nicht als lukrativ betrachtet (im Gegensatz zu der Sinologie). Dass die Japanologie unlukrativ sei ist aber nicht meine Meinung.
Übrigens werden nicht nur in Deutschland die Japanologien "reduziert", auch in England schrumpt der Anteil..
*Kawaisou*
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16.02.06 10:31 |
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